Die Yogamatte bietet einen geschützten Rahmen, um sich immer wieder selbst herauszufordern. Einen doppelten Boden, um Neues zu wagen. Man fällt weich und kann ohne Blessuren aufstehen – bis man eine scheinbar unerreichbare Herausforderung meistert. Im Kopf schafft die Fokussierung auf das Hier und Jetzt Raum, um nicht zu sagen die notwendige Leere, in der sich die Kreativität erst entfalten kann. Ohne den Ballast des Alltags sind die Gedanken plötzlich frei. Und kommen auf Lösungen, die wir vorher gar nicht sehen konnten. Vielleicht mit ein Grund, weshalb jeder dritte Yogi in einem kreativen Beruf arbeitet.

Das verbesserte Körperbewusstsein stärkt das Selbstbewusstsein, was dabei hilft, gute Ideen umzusetzen. Schliesslich nützt der beste Einfall nichts im Abfall. Auch der Visionär Steve Jobs praktizierte regelmässig Yoga. Wie wichtig die indische Lehre für den Apple-Gründer war, zeigt sein Abschiedsgeschenk: Bei seiner Beerdigung liess er jedem Trauergast eine braune Box mit der Aufschrift «Actualize yourself» zukommen. Darin lag der spirituelle Klassiker «Autobiographie eines Yogi» – das einzige Buch, das Jobs auf seinem iPad hatte.

Mein Yoga ist nicht dein Yoga

Der Unterschied zwischen den 130 geschützten Yogavarianten ist in etwa gleich gross wie jener zwischen Schach und Snowboarden. Der weltweite Yogamarkt setzt jährlich 130 Milliarden Dollar um und bringt immer wieder neue Ausprägungen der alten Lehre hervor: vom Breathwork von Wim Hof übers Power Yoga von Bryan Kest bis hin zu abstrusen Stilblüten wie Ziegen- oder Bieryoga. Da ist garantiert für jeden und jede etwas dabei.

Andy Lusti ist Creative Director und Co-Gründer von Yogagold. Er gibt keine Garantie dafür, dass man mit Yoga nächstes Jahr einen ADC-Würfel gewinnt. Aber er lädt ein, Raum für Kreativität zu schaffen, um den Alltag genialer zu meistern: jeden zweiten Montag beim «Happy Yoga» in der ADC-Galerie.

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Sieben Tipps, um den Geist zu stretchen

Tabula rasa 

Die Yogamatte ist dein weisses Blatt Papier, unbeschrieben und aufnahmebereit für das, worauf du Lust hast. Und keine Sorge vor dem Scheitern. Du fällst weich – ohne beurteilt zu werden. 

Flow 

Dinge, für die du normalerweise fünf Stunden brauchst, erledigst du in fünf Minuten – und weisst gar nicht, wie dir geschieht. Mit Yoga wird dieser Zustand geübt, indem jede Bewegungsabfolge durch die Konzentration auf das Hier und Jetzt wie von allein läuft.

Neugier 

Was gibt es Schöneres, als über seine Grenzen hinauszuwachsen. Indem man sich mit dem Unbekanntem konfrontiert, erwachsen ungeahnte Lösungen. Im Kopfstand eröffnen sich neue Perspektiven.

Loslassen 

Yoga hilft, körperlich, seelisch und mental loszulassen. Dadurch schaffst du mit deiner Praxis Platz für Dutzende, wenn nicht sogar Hunderte Ideen.

Fokus 

Kreativität basiert auf Konzentration – auf das Wesentliche und auf die Stärken. Beim Yoga kannst du dies mit dem Fokus auf deinen Atem üben. Das haucht auch deiner Originalität neues Leben ein.

Bewegung 

Wer stehen bleibt, kommt nicht weiter. Klapp deinen Laptop zu und bewege dich. Das bringt die kreative Energie in Schwung und entspannt gleichzeitig deinen Geist. Und was man über den Geist im gesunden Körper sagt, weisst du ja.

Entschleunigung 

Termine, Deadlines, Chats und unzählige Kolleginnen und Kollegen, die alle was von dir wollen: Yoga kann durch geförderte Achtsamkeit helfen, dass einem vor Stress nicht schwindlig wird oder man sogar in Form eines Burn-outs zu Boden geworfen wird.