Die Frage nach den geplanten Weiterbildungen förderte einen deutlichen Trend zutage. Die Gruppe ohne Weiterbildungsambitionen ist deutlich angestiegen und macht 40 Prozent aller Befragten aus. Letztes Mal waren es erst 30 Prozent. Vor allem Master-Abschlüsse sind weniger gefragt: Nur noch 13 Prozent der Befragten planen, einen MAS, MBA oder EMBA zu absolvieren. Vor zwei Jahren waren es noch 18 Prozent gewesen.

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Auch die CAS und DAS haben offenbar etwas eingebüsst als attraktives Weiterbildungsziel. 2021 planten noch 35 Prozent der Befragten einen CAS oder DAS; in der neusten Studie sind es nur 28 Prozent. Hierbei fällt auf, dass die kürzeren Weiterbildungen bei den Frauen gefragter sind als bei den Männern, von denen sich mehr für einen MAS, MBA oder EMBA entscheiden. In Zahlen ausgedrückt heisst das, dass 31 Prozent der Frauen und 26 Prozent der Männer einen CAS oder DAS planen. Einen MAS, MBA oder EMBA haben hingegen 14 Prozent der Männer und nur 10 Prozent der Frauen als Ziel.

Grundsätzlich zeigten sich die Frauen leicht weiterbildungsfreudiger. Nur 37 Prozent der Frauen gaben an, gar keine Weiterbildung zu planen. Bei den Männern waren es 42 Prozent. Möglicherweise hängt das leicht steigende Desinteresse an Weiterbildung damit zusammen, dass die meisten bereits während der Corona-Jahre die Zeit für Weiterbildung ausgiebig genutzt haben.