Während der Feiertage werden wieder die alten Filmklassiker gezeigt. Viele freuen sich auf kuschelige Abende zu Hause, andere möchten lieber unterwegs sein, Städteferien geniessen, New York beispielweise. Und dabei dennoch, wenn möglich, eine Prise Filmgeschichte spüren.

Swiss, Delta und United bedienen ab Zürich die Flughäfen New Yorks. Bei den Luxushotels tauchen in den Rankings der Besten immer die gleichen Verdächtigen auf: das «Times Square Edition» beispielsweise, oder auch das «Mandarin Oriental», das «Peninsula» und das «St. Regis».

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In New York scheinen die sich ein bisschen zu gleichen: steife Concierges, edle Lobby-Sofas und enorme Blumenbouquets. Letztlich relevant ist nur die jeweilige Adresse der Hotels, je nachdem, wo die geplanten Aktivitäten stattfinden sollen. Oben, beim Central Park, unmittelbar bei der 5th Avenue, gibt es zwei Hotels, die seit einem Jahrhundert das Stadtbild mitbestimmen. Das kleinere «Pierre» und das 1907 eröffnete «Plaza». Vor allem letzteres hat seinen typischen, etwas rauen New Yorker Stil beibehalten.

Wo die Filmklassiker gedreht wurden

Hier findet sich der Faden zur Filmgeschichte, denn im «Plaza» wurden Welterfolge gedreht. Erstmals nutzte Hitchcock das Hotel 1959 in «North by Northwest», später verabschiedeten sich Barbara Streisand und Robert Redford gefühlsromantisch vor dem «Plaza» in «The Way We Were». Und dann spielte dort auch «Kevin – Allein in New York», übrigens mit Trump in einer kleinen Nebenrolle. Und es ist kein Geheimnis, Kevin übernachtete in Suite 411.

Die Gastro-Szene ist in Bewegung. So musste wegen Corona zum Beispiel das «21 Club» schliessen; bekannt wurde es 1987 durch den Film «Wall Street». Ein Luxusetablissement ist das vom Schweizer Daniel Humm geführte «Eleven Madison Park». Der Chef hat entschieden, nur noch vegan zu kochen. Angesagter ist jetzt das «Chef’s Table at Brooklyn Fare», ebenfalls mit drei Michelin-Sternen. Der Mexikaner César Ramirez vermischt französische Küche mit japanischen Köstlichkeiten; ein Triumph. Reservieren muss man frühzeitig; manchmal kann der Concierge helfen.

Und für Movie-Lover? Das «Cafe Lalo» ist erfolgreich, seit dort 1998 Tom Hanks and Meg Ryan in «E-Mail für Dich» ein hitziges Gespräch führten. Apropos Gespräch, im Film «Harry und Sally» zankte sich Meg Ryan ein paar Jahre vorher im «Katz’s Delicatessen» auch mit Billy Crystal. Die Orgasmus-Szene ist legendär und das Restaurant an der Lower East Side hat seither Kultstatus.

Die 300 besten Hotels in der Schweiz und in Europa 2022

Die Villa Feltrinelli ist das beste Ferienhotel Europas. Das zeigt das jährliche Ranking der «Bilanz» aus der Feder des Hotel-Experten Claus Schweitzer. Die Villa stammt von 1892 und war einst der Sommersitz der italienischen Papiermagnatenfamilie Feltrinelli. Es liegt idyllisch an der Küste des Gardasees. Ein Landhaushotel mit jeder Menge Platz und Privacy. «Wir sind alle stolz darauf, hier tätig zu sein», sagt Markus Odermatt, seit 2001 Hüter des Juwels, gebürtiger Luzerner. 

In der Schweiz verteidigt das Alpina Gstaad den Spitzenplatz. Die 56 Zimmer im feinsten Chalet Chic gehören seit Jahren zum Besten, was die helvetische Hotellerie hervorbringen kann, dicht gefolgt vom Castello del Sole in Ascona, das auch in diesem Jahr wieder bestens gebucht ist. 

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Weihnachten steht vor der Tür. Tiffany bietet zwar weiterhin kein Frühstück an, wer erinnert sich nicht an Audrey Hepburn, dafür unverändert hochwertigen Schmuck. Unter den Kaufhäusern stechen vor allem Bergdorf Goodman und Saks hervor, beide an der Fifth Avenue. Bergdorf Goodmann wurde häufig als Filmkulisse eingesetzt, erstmals 1953 mit Marilyn Monroe in «Wie angelt man sich einen Millionär».

Das Kaufhaus bietet übrigens den Service, die eingekauften Waren direkt in die Schweiz zu senden. Auch viele der grossartigen touristischen Highlights New Yorks wurden im Filmgeschäft verewigt. Die Public Library in «The Day After Tomorrow» oder «Die Thomas Crown Affäre». Die Freiheitsstatue diente unter anderem als Kulisse bei den «X-Men»-Verfilmungen und das Empire State Building widerstand den Kräften von «Superman» und «King Kong».

Als Höhepunkt eines Wochenendes könnte eine der unzähligen Broadway-Vorführungen dienen. Übrigens, im St. James Theatre läuft derzeit das auf mehreren Märchen basierte «Into the Woods».