Es war noch eine andere Zeit, lange vor der Globalisierung, und Weltreisen waren für die wenigsten erschwinglich. Doch dann, am 22. November 1981, stach «Das Traumschiff» in See; gegründet vom im Jahre 2016 verstorbenen Filmproduzenten Wolfgang Rademann. Die Kultserie präsentierte mit den Bahamas gleich in der ersten Folge eine damals unerreichbare Traumdestination. Seither fährt die «MS Deutschland» um den Globus und verführte in bald hundert Episoden mit Traumstränden, exotischen Städtchen, kulinarischen Köstlichkeiten und allerlei Liebeskitsch.

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Eine, die das Kreuzschiff «MS Deutschland» bestens kennt, ist Sabine Franz. Die Liebe zur See erhielt sie bereits als Kind vom Vater, der ein Motorboot besass, mit dem die Familie in den Ferien die italienische und kroatische Adria bereiste. Schon mit 18 Jahren machte Sabine Franz ihren Sportbootführerschein; die dann folgende Karriere in der Kreuzfahrtbranche war eine logische Entwicklung. Sabine Franz arbeitete zuerst bei einem Flussreisespezialisten, dann mehrere Jahre eben auf der «MS Deutschland» und zuletzt bei Regent Seven Seas Cruises, wo sie heute als Business-Development-Managerin für die Schweiz, Deutschland und Österreich dient. Ihr neustes Lieblingsschiff ist die im Februar 2020 getaufte «Seven Seas Splendor».

Patricia Plattner zählt zur Generation Y und kam in ihrem Leben ebenfalls früh zum Thema Reisen. «Ich fand Kreuzfahrten schon immer cool und griff zu, als sich vor zehn Jahren bei E-Hoi, der Online-Buchungsplattform für Kreuzfahrten, eine Praktikumsstelle anbot. Meine erste Kreuzfahrt fand im Mittelmeer statt, und vor zwei Jahren durfte ich auf der damals brandneuen ‹Seven Seas Splendor› von Rom über Livorno bis nach Barcelona reisen.»

Die beiden Spezialistinnen der Kreuzfahrtbranche fanden auf der «Splendor» zusammen, einem relativ kleinen und überschaubaren Luxusprodukt mit 366 Suiten und Platz für 732 Gäste. 224 Meter lang, 31 Meter breit: Die «Splendor» hebt sich damit definitiv ab von den grossen Massenschiffen. Sabine Franz hat in ihrer langen Karriere unzählige Schiffe kennengelernt. «Die kleinen Cruiser haben einfach eine gelassenere Atmosphäre an Bord, alles ist ein bisschen gechillt, man lernt Gäste schneller kennen, das Angebot ist überschaubar, und auch das Ausschiffen bei Ausflügen funktioniert viel effizienter.»

Patricia Plattner stimmt ihr zu: «Die ‹Seven Seas Splendor› bietet Luxus in Perfektion. Die Crew liest einem jeden Wunsch von den Augen ab und das Catering-Angebot ist hervorragend.» Aber auch die Kabinen sind wichtig, immerhin dienen sie ja als persönliches Zuhause während der Ferien. Die Kabinen auf der «Splendor» sind mindestens 28 Quadratmeter gross. «Abends im Bett zu liegen und dem Rauschen des Meeres zuzuhören, das ist für mich Freiheit und Glücksgefühl pur.»

Wie auf allen Seven-Seas-Kreuzfahrtschiffen bietet auch die «Splendor» einige Aktivitäten an Bord. Dazu gehören weitläufige Sonnendecks, diverse Poolanlagen und ein breites Fitness-, Spa- und Wellnessangebot. Zudem gibt es eine eigene Bibliothek und natürlich ein abwechslungsreiches Abendprogramm. Und die Gastronomie spielt ebenfalls eine Schlüsselrolle. Franz stellt die Optionen vor: «Wir bieten beispielsweise ein Steakhouse, dann eine französische Chartreuse oder das asiatisch ausgerichtete «Pacific Rim». Sich italienisch verpflegen geht auch, ebenso mal einen Burger am Pool-Grill bestellen.» Es gibt auch zuckerfreie Speisen und vegane sowie vegetarische Gerichte.

Welche Routen noch auf den «Bucket-Listen» der beiden Reiseprofis stehen? Patricia Plattner träumt von Island und Spitzbergen und dann einmal auch von der Südsee. Und Sabine Franz: «Ich möchte einmal von Lissabon nach Kapstadt fahren, mit den vielen Stopps in Westafrika und dem Besuch meiner Trauminsel São Tomé und Príncipe, dem afrikanischen Inselstaat in Äquatornähe.»