Mit der steigenden Nachfrage nach Edelstahl wächst auch sein ökologischer Fussabdruck. Hersteller und Händler sind gefordert, umweltfreundlichere Produktionsmethoden zu entwickeln und das Bedürfnis nach nachhaltigen Edelstahlprodukten zu erfüllen. Auf der Herstellerseite hat sich Outokumpu, ein weltweit führendes Unternehmen in der Edelstahlproduktion, das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2050 eine klimaneutrale Edelstahlproduktion zu erreichen. Die Grundlage für dieses ambitionierte Ziel bildet eine wegweisende Dekarbonisierungsstrategie, die auf drei Säulen basiert: Energieeffizienz, erneuerbare Energiequellen und innovative Produkt- und Produktionstechnologien. Unter dem Schlagwort «Green Steel» bündelt Outokumpu seine Bemühungen, eine CO₂-neutrale Produktion zu erreichen. Die 2022 eingeführte Produktionslinie «Circle Green» beträgt nur 8 Prozent des weltweiten Durchschnitts und zeichnet sich damit durch den niedrigsten CO₂-Ausstoss aus.

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Neben den klassischen Edelstahlproduzenten müssen auch die Edelstahlhändler auf die neuen Kundenbedürfnisse reagieren. Nachhaltigkeit gewinnt in verschiedenen Branchen, wie zum Beispiel in der Automobilindustrie, immer mehr an Bedeutung. Grosse Stahlverbraucher geben anspruchsvolle Nachhaltigkeitsziele vor und richten ihre Prozesse, einschliesslich des Einkaufs, auf das Thema Nachhaltigkeit aus.

Die Hans Kohler AG, ein Unternehmen, welches die Produkte von Outokumpu in der Schweiz vertreibt, betont die führende Rolle des Unternehmens bei der Transformation der Edelstahlindustrie hin zu einer CO₂-neutralen Zukunft. Marco Borter, CEO von Hans Kohler, erklärt: «Nachhaltige Entwicklung ist nicht nur eine Verpflichtung, sondern auch eine Gelegenheit für uns als Edelstahlhändler, diesen positiven Wandel zu gestalten. Wir passen unser Produktsortiment den Marktbedürfnissen an und haben die Circle-Green-Produkte von Outokumpu in unser Sortiment aufgenommen.»

 

Nachhaltige Architektur in Dubai

Auch im Bereich Architektur gewinnt das Thema Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist das «Museum of the Future» in Dubai. Der südafrikanische Architekt Shaun Killa hatte die anspruchsvolle Aufgabe, ein eindrückliches Bauwerk zu konzipieren und damit den begehrten Leed-Platin-Status zu erreichen. Die Wahl von Edelstahl als Hauptbaustoff für die Fassade des Museums war ein Schlüssel zum Erfolg. Die Edelstahlplatten in Werkstoffqualität 1.4404 mit der Oberfläche 6WL von Rimex Metals (GB) gewährleisten nicht nur Widerstandsfähigkeit gegen extreme Witterungsbedingungen, sondern auch eine reflektierende Oberfläche, die Sonnenlicht streut und Blendungen verhindert.

Angesichts der globalen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel ist festzuhalten, dass die Umstellung der Edelstahlbranche auf CO₂-neutrale Produktionsverfahren und die Ausrichtung der Edelstahlhändler auf nachhaltige Marktbedürfnisse ein wichtiges Element zur Reduzierung des CO₂-Fussabdrucks darstellen.