Kurz nach Ihrer Ernennung konnten Sie bereits 1000 Bestellungen für den neuen VW Transporter entgegennehmen. Ein toller Start.
Allerdings. Mittlerweile sind es sogar noch viel mehr geworden. Viele Kunden haben den neuen Transporter bestellt, ohne ihn weder gesehen noch gefahren zu haben. Ein grosser Vertrauensbeweis, der uns natürlich sehr freut. Mittlerweile sind auch die ersten Fahrzeuge beim Handel angekommen. Zuerst der Transporter als Kastenwagen, ihm folgte Anfang April das Modell Caravelle, und im Oktober startet der Vorverkauf des Transporters mit Pritsche und Doppelkabine. Ein Fahrzeug, auf das wir grosse Erwartungen setzen, denn das Modell Pritsche mit Doppelkabine hat kein anderer Mitkonkurrent im Angebot. Parallel können wir dann noch den für die Schweiz wichtigen eTransporter mit Allradantrieb ebenfalls im Vorverkauf starten.
Nicol Fleissner ist Brand Director bei Volkswagen Nutzfahrzeuge Schweiz. Bereits vorher war sie als Head of Dealer Network bei Amag Import AG aktiv.
Wie viele Transporter will man insgesamt bis Ende Jahr verkaufen?
Wir rechnen mit einem Volumen von rund 2000 Fahrzeugen für das Jahr 2025.
Und mit welcher Absatzentwicklung rechnen Sie beim Modell ID. Buzz Cargo in diesem Jahr?
Anfänglich gingen wir von einem Volumen von 400 Fahrzeugen aus. Aber aufgrund der hohen Nachfrage und des attraktiven Preises werden es deutlich mehr werden. In dieser Fahrzeugklasse bieten wir im Übrigen mit dem ID. Buzz Cargo als einziger Anbieter ein eModell mit Allradantrieb an.
Das Modell Caravelle ist ja in erster Linie ein Personentransport- und Lifestyle-Fahrzeug. Wie sehen hier die Verkaufschancen aus?
Der Caravelle ist die Schwesterversion des Transporters und stösst ebenfalls auf reges Kaufinteresse seitens der Kundinnen und Kunden. Mittlerweile ist das neue Modell bei den Händlern eingetroffen. Auch dieses Fahrzeug werden wir in verschiedenen Ausstattungs- und Motorvarianten von Benzin über Diesel bis Elektro anbieten.
Der Elektromotor als ökologische Antriebsart nimmt auch im Nutzfahrzeugbereich an Bedeutung zu. Wie reagiert die Amag auf diesen Trend?
Immer mehr Unternehmen entwickeln Nachhaltigkeitsstrategien, und da gehören natürlich auch nachhaltige Mobilitätslösungen dazu. Wir können heute praktisch die gesamte Flotte der leichten Nutzfahrzeuge mit Elektroantrieb oder Plug-in-Antrieb anbieten. Zudem unterstützen wir unsere Kundinnen und Kunden auch bei der Installation der notwendigen Ladelösungen. Da kommt unsere eigene Firma Helion ins Spiel, die von der Planung von Fotovoltaikanlagen bis hin zur kompletten Ladeinfrastruktur für Private wie auch für Firmen alles aus einer Hand realisiert.
Wie sieht das Händlernetz der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge aus?
Stand heute verfügt die Volkswagen Nutzfahrzeuge Organisation in der Schweiz über 85 Verkaufspunkte und 137 Servicestandorte mit umfassend ausgebildeten Mitarbeitenden. Ein Netz, mit dem wir unsere Kundschaft in der gesamten Schweiz jederzeit umfassend und professionell betreuen können.