Die Novartis-Konzernleitung kommt nicht zur Ruhe. Nur gut ein Jahr nach der Integration der Onkologie in die Pharmasparte und der Beförderung von Marie France-Tschudin zur Chefin des gesamten Geschäfts mit innovativen Medikamenten ist auch schon wieder Schluss. Die Westschweizerin hat sich entschieden, eine Führungsrolle ausserhalb von Novartis zu verfolgen, wie es in der Mitteilung von heute Morgen heisst. 

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Tschudin war in einer Schlüsselrolle

Der Abgang der Pharmachefin ist ein Schlag für Konzernchef Vas Narasimhan. Als Pharmachefin besetzte Tschudin eine Schlüsselrolle, die mit dem Wegfall von Sandoz nochmals an Bedeutung gewinnen wird. Die Generikasparte wird am 4. Oktober als separates Unternehmen an die Börse gebracht. Die Pharmasparte machte im vergangenen Jahr 41,3 Milliarden Dollar Umsatz.