Ich suche keinen Streit», sagt der Mann mit der Brille, der Blumen mag und zuletzt immer wieder gefragt war in Konfliktsituationen. Krisen, in denen sich bei Schweizer Unternehmen verfeindete Lager um Strategie, Macht und Posten stritten. Jetzt ist es wieder einmal so weit, diesmal beim Backwarenkonzern Aryzta, wo diese Woche zum seit Monaten erwarteten Showdown kommt, wenn die Aktionäre an der ausserordentlichen Generalversammlung den neuen Verwaltungsrat wählen.

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Andreas Schmid will Präsident werden. «Ich will immer gestalten, immer etwas bewegen», erklärt er im Gespräch. Vor allem aber: Wie immer ist er auch diesmal auf Seiten des Establishments. Schmid fungiert als Kandidat der aktuellen Führung von Aryzta. Das hat System. Schon bei Gategroup kämpfte er vor vier Jahren gegen aufmüpfige Aktionäre. Bei Panalpina war er letztes Jahr vorgesehen als Verwaltungsrat für die Gesellschaft gegen rebellierende Fonds, bevor der Logistiker kurzerhand nach Dänemark verkauft wurde. Die Liste liesse sich erweitern.