Axpo-Chef Christoph Brand warnt davor, voreilig die Bedingungen am Strommarkt umzubauen. Es sei nicht so, dass der Markt nicht funktioniere, erklärt er an der Pressekonferenz zum Rettungspaket. Die hohen Preise am Strommarkt seien die Folge einer «Disbalance zwischen Angebot und Nachfrage». Deshalb zu sagen, der Markt funktioniere nicht, sei falsch.

Es seien schlicht zu wenig schnell neue Kraftwerke – etwa bei Wind und Solar – gebaut und gleichzeitig alte Kraftwerke abgestellt worden. «Ich wäre vorsichtig, in so einer Jahrhundertkrise irgendwelche Eingriffe in einen Markt zu tätigen, der eigentlich gut funktioniert hat», sagt er mit Blick etwa auf die Forderung, Preisobergrenzen zu installieren.

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