Bundesrat Albert Rösti stellte unlängst die Dotierung des Bahninfrastrukturfonds für die kommenden Jahre vor. Von 16,4 Milliarden Franken steht den Schweizer Bundesbahnen (SBB) rund die Hälfte zur Verfügung. Das meiste Geld benötigt die Staatsbahn für den Unterhalt. Dieser verschlingt so viel, dass weniger Finanzmittel für den nötigen Ausbau von Bahnhöfen und Kapazitäten bleiben. Das sorgt hierzulande für Kritik.

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Fahrgäste beschweren sich über fehlende Züge und Laptop-Plätze, überfüllte Bahnhöfe, geschlossene WCs während der Fahrt und steigende Billettpreise. Eine starke Zuwanderung sorgt für volle Züge und belastet die alternde Infrastruktur. Damit die SBB ein Vorzeigebetrieb des öffentlichen Verkehrs bleiben, hat ihr Chef Vincent Ducrot einiges vor. Was konkret – darüber spricht er im Interview.
 

Bernhard Fischer
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