So ganz ohne Nebengeräusche lief die Aufarbeitung der Vorwürfe an die Adresse von WEF-Gründer Klaus Schwab nicht ab. Der Stiftungsrat stellte Schwab zwar einen Persilschein aus, die Untersuchung der Homburger-Anwälte habe kein «materielles Fehlverhalten» zutage gefördert.
Interimspräsident Peter Brabeck war damit nicht einverstanden und trat per sofort von allen WEF-Ämtern zurück. Er wollte eine härtere Linie gegen Schwab fahren, doch der Stiftungsrat folgte ihm in dieser Frage nicht, ist zu hören. Interessant ist nun, wie es weitergeht: Denn der Stiftungsrat installierte erneut eine Interimsspitze mit Blackrock-Gründer Larry Fink und dem Roche-Erben André Hoffmann. Letzterer soll die Verbundenheit des WEF mit der Schweiz garantieren.