Es liege aber auf der Hand, dass es sich dabei um Fälschungen handle, schreibt Swissmedic auf seiner Website. Der bereits zugelassene Impfstoff müsse bei minus 70 Grad Celsius in einer ununterbrochenen Kühlkette transportiert werden. Es sei daher klar, dass ein solches Produkt nicht einwandfrei über das Internet bezogen werden könne.

Zudem seien die Impfstoffe in der Regel flüssige Stoffe, die von einer Fachperson mit einer Spritze verabreicht werden müssten. Wer sich gegen das Coronavirus impfen lassen wolle, solle sich bei der entsprechenden kantonalen Behörde melden.

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Das Problem von gefälschten Arzneimitteln und Impfstoffe besteht aber nicht nur in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Kriminellen, welche Fälschungen im Internet anbieten, würden sich als Arzt oder Online-Apotheke ausgeben mit dem Ziel, möglichst schnell viel Geld zu verdienen. Die Produkte enthielten aber keine oder gar gefährliche Stoffe, welche die Gesundheit gefährden können. Oftmals werde nach einer Vorauszahlung auch einfach nichts geliefert.

Wer Arzneimittel benötige, solle sich an den Arzt oder die Ärztin respektive an eine Apotheke wenden.

(awp/tdr)