George Clooney trägt Zimmerli. Keanu Reeves und Nicole Kidman ebenfalls. Die handgefertigte Unterwäsche des Traditionsunternehmens Zimmerli hat vom Aargauer Städtchen Aarburg aus die Schönen und Reichen (Tops kosten zwischen 80 und 130 Franken) erobert.

Jetzt will Firmenchef Marcel Hossli noch höher hinaus. «Wir setzen ganz klar auf Wachstum», sagt er. Er will die Margen durch grössere Mengen halten und bei gleichbleibender Qualität die Stückkosten senken. Zudem setzt er vermehrt auf eigene Läden. Insgesamt will Zimmerli weltweit zwölf Boutiquen eröffnen.

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In den nächsten sechs Monaten sollen Läden in Hamburg, Berlin, Peking und Zürich hinzukommen, sowie Shops im Mittleren Osten. Dazu betreibt Zimmerli sogenannte Shop-in-Shops – etwa im Zürcher Jelmoli oder im Londoner Nobelkaufhaus Harrods. «Dank diesen Verkaufsflächen gewinnen wir an Sichtbarkeit», sagt der Chef. Bereits seit 2014 betreibt Zimmerli einen Online-Shop. Er soll das physische Verkaufsnetz ergänzen.

Zimmerli gehört seit 2007 zur deutschen Beteiligungsgesellschaft von Nordeck Holding. Unter ihrem Dach befinden sich auch die Schweizer Möbelmanufaktur Horgenglarus und der hiesige Hersteller von Tourenski-Bindungen Fritschi.