Die Schweizer Grossbank Credit Suisse und die amerikanische Investmentbank Merrill Lynch haben den Streit um angeblich falsche Datenangaben mit Zahlungen von zusammen 7,5 Millionen Dollar ausgeräumt.

Nach Angaben des US-Finanzmarkt-Selbstregulierers Financial Industry Regulatory Authority (Finra) ging es bei den Vorwürfen gegen Credit Suisse um den Verkauf von 21 auf Ramsch-Hypotheken basierenden Wertpapieren im Jahr 2006.

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Die Bank habe die Ausfallraten bei diesen Hypotheken methodisch nicht korrekt erfasst und später die Daten weder berichtigt noch die Anleger informiert. Credit Suisse zahlt dafür nach Finra-Angaben 4,5 Millionen Dollar, ohne ein Fehlverhalten einzugestehen oder zurückzuweisen.

Merrill Lynch zahlt wegen ähnlicher Vorwürfe 3 Millionen Dollar. Die Bank habe versucht, die Ausfalldaten neu zu berechnen, nachdem die Probleme erkennt worden seien, erklärte die Finra.

(tno/awp)