Novartis steht unter Erfolgsdruck. In ein paar Jahren werden die Patentabläufe von Absatzrennern wie Cosentyx gegen Schuppenflechte und dem Herzmedikament Entresto Milliardenlöcher in die Umsätze reissen, die durch neue Produkte gefüllt werden müssen. So sind die Spielregeln eines ganz auf innovative Therapien fokussierten Biotech-Unternehmens, wie es Novartis sein wird, wenn der Basler Pharmakonzern nach der Abspaltung der Augenheilkunde Alcon in den nächsten Monaten auch noch das Generikageschäft von Sandoz an die Börse bringen wird.

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Doch nun streicht Konzernchef Vas Narasimhan in einem mutigen Manöver die Medikamentenentwicklung zusammen. Jedes zehnte Projekt in der Pipeline muss über die Klinge springen, darunter einige Wirkstoffe aus der frühen Entwicklung von Krebsmedikamenten. Statt rund 150 wie bis jetzt werden es künftig nur noch 136 Projekte sein, die dafür sorgen müssen, dass das Geschäft auch in ein paar Jahren noch rund läuft. Das wurde mit den Quartalszahlen bekannt gegeben.