Perfekter Sturm für Swiss und Konzernmutter Lufthansa: Seit das Coronavirus die Luftfahrt fast zum Erliegen gebracht hat, kursieren Hochrechnungen, wie lange Airlines überleben können. Denn aktuell fallen zwar keine Kosten für Flugbenzin oder Landegebühren an, aber Personal, Wartung, Miet- und andere Kosten laufen zumindest teilweise weiter. Besonders gefährlich: Weil derzeit kaum Tickets gebucht werden, fliesst kein Cash in die Kassen der Swiss.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Grundsätzlich leben Airlines vom Vorschuss der Kunden, die buchen und zahlen, aber später erst fliegen – dieser nicht abverdiente Umsatz dürfte bei vielen Airlines, auch der Lufthansa-Gruppe, höher sein als die liquiden Mittel. Weil Kunden zugleich für erstattbare Tickets Geld zurückwollen, fliesst Cash ab. Auch deshalb hat Swiss grosszügige Umbuchungsregeln etabliert: Jedes Ticket, das umgebucht und nicht erstattet wird, verschafft der Kasse Luft.

Dirk Ruschmann
Dirk RuschmannMehr erfahren