Der Schweizer Detailhandel musste im ersten Halbjahr einen leichten Rückgang hinnehmen. Nach Angaben des Marktforschungsinstituts GfK sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent.

Der Rückgang betraf sowohl den Lebensmittel- als auch den Non-Food-Sektor, wie dem Bericht zu entnehmen war. Das zweite Quartal 2019 fiel dabei - geprägt von den Osterfeiertagen - besser aus als das erste. Doch es reichte nicht aus, um das Niveau des Vorjahres zu erreichen. Damals hatte der gesamte Detailhandel um 1,1 Prozent zugelegt.

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Im Lebensmittelsektor betrug das Minus insgesamt 0,4 Prozent. Stärker fiel der Rückgang mit einem Minus von 1,5 Prozent im Non-Food-Sektor aus. Vor allem Produkte wie Wintersportartikel sowie Elektrofahrräder verhinderten, dass der Rückgang noch stärker ausfiel.

Die Modebranche investiert in den Onlinehandel

Die sommerliche Hitzewelle brachte dann im zweiten Quartal auch den Verkauf von Ventilatoren und Klimaanlagen zum Fliegen. Die Modebranche hingegen machte viele Läden dicht und investiert in den Online-Handel.

Mit Blick nach vorne sind die Aussichten gemäss GfK ungewiss. Grundsätzlich biete die stabile Lage der Schweizer Wirtschaft die Voraussetzung für Wachstum, obwohl die Abschwächung der Weltkonjunktur auch Einfluss auf die Schweizer Wirtschaft habe, schrieb die GfK. Die Analyse der GfK wurde bei 40 Schweizer Unternehmen durchgeführt, die rund 50 Prozent des Gesamtumsatzes der Branche ausmachen.

(awp/tdr)