Ein gescheiterter Milliardendeal wirkt nach: Der Bergbauriese BHP wollte den südafrikanischen Wettbewerber Anglo American im Wert von umgerechnet knapp 49 Milliarden Franken schlucken. Doch Anglo wehrte sich mit Händen und Füssen, und BHP lässt von seinem Vorhaben ab. Das ganze hat aber dennoch Folgen: Denn um für Anlegerinnen und Anleger künftig attraktiver zu werden, will sich Anglo American nun radikal umbauen: Ein Element davon ist, die Aktienmehrheit am legendären Diamantenkonzern De Beers zu verkaufen.

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Die Ankündigung sorgt für einigen Aufruhr, denn De Beers ist einer der wichtigsten Förderer und Verkäufer von Rohdiamanten und hält einen Marktanteil von rund 30 Prozent an der Weltproduktion. Der russische Erzrivale Alrosa kommt auf einen ähnlich hohen Marktanteil, wurde aber von der EU mit Sanktionen belegt. 

Holger Alich
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