In einem kleinen Rahmen feierte die Familie Beckham am Sonntag eine kleine Vorweihnachtsfeier in einem privaten Members' Club in Mayfair, London. Mittendrin waren die Puppen des Zürcher Labels «I`m a girly», die von der Ex-UBS-Bankerin Theresia Le Battistini entwickelt wurden.

«Es war zwar eine Party für Harper und ihre Freundinnen, aber offensichtlich waren die Kinder nicht die einzigen, die Freude hatten, mit den Schweizer Fashion-Dolls zu spielen», so Le Battistini. Victoria Beckham teilte das Foto der Puppen mit ihren 27 Millionen Fans auf Instagram und erreichte 350.000 Likes. Eine gute PR für das kleine Zürcher Startup.
 
Gründerin Theresia Le Battistini studierte Betriebswirtschaftslehre und arbeitete danach fast zehn Jahre als Analystin und Projektleiterin bei der UBS. Nach der Geburt ihrer Tochter 2015 besucht sie zum ersten Mal seit ihrer Kindheit wieder Spielwarengeschäfte und erkennt: «So viele Spielsachen gehen mit der Zeit, aber Puppen sehen noch gleich aus wie vor 30 Jahren.»
 

7000 verkaufte Puppen im ersten Halbjahr

Wie viel Eigenkapital bisher im Startup steckt, wollte die Gründerin in einem Interview mit der Handelszeitung nicht verraten. Mittlerweile arbeiten neben Le Battistini drei Festangestellte für das Startup. «Wir sind alle Allrounder, machen die Videos, Fotos und Social-Media-Kampagnen selbst», sagte Le Battistini in einem Gespräch mit der Handelszeitung, «so sparen wir Kosten und waren bisher auch noch nicht auf einflussnehmende Investoren angewiesen».
 
Über 7000 Puppen und Accessoires hat die Gründerin im ersten halben Jahr des Bestehens verkauft. «Rund 50 Prozent des Umsatzes wird im Spielzeugsegment im letzten Quartal des Jahres gemacht», sagt Le Battistini. Für das Vorweihnachtsgeschäft dürfte die Marketinghilfe der Beckhams jedenfalls Gold wert sein.
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Stefan Mair
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