Die Credit Suisse hat einen weiteren US-Rechtsfall aus der Zeit vor der Finanzkrise abgehakt. Die Grossbank einigte sich mit dem Bundesstaat New York in einem Verfahren wegen des Verkaufs von faulen Hypothekenpapieren (RMBS), wie die Bank am Montag einen Bericht der Zeitung «Zentralschweiz am Sonntag» bestätigte.

«Die Credit Suisse ist erfreut, diese Altlast in Zusammenhang mit RMBS beigelegt zu haben», hiess es in einer Stellungnahme. Einer mit Situation vertrauten Person zufolge bezahlte die Bank einen niedrigen zweistelligen Millionen-Dollar-Betrag. Ursprünglich hatte sich der Streitwert auf rund elf Milliarden Dollar belaufen.

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Noch eine Klage offen

In Zusammenhang mit RMBS sind damit noch eine Klage des US-Bundesstaates New Jersey sowie Zivilklagen offen. Mit dem amerikanischen Justizministerium hatte sich die zweitgrösste Bank Anfang 2017 auf eine Busse von 2,48 Milliarden Dollar sowie Entschädigungen für Kreditnehmer geeinigt. Die Entschädigung schätzt Credit Suisse inzwischen auf 120 Millionen Dollar statt der ursprünglich erwarteten 2,8 Milliarden.

(reuters/mbü/tdr)