Einen Fünftel mehr bei Swiss Life, 10 Prozent bei der Baloise und die Axa mit einem Minus von 41 Prozent: 2019 war das Jahr der Verschiebungen in der Schweizer Versicherungsbranche, denn im Jahr zuvor hatte die Axa angekündigt, sich aus dem Geschäft mit den garantierten Pensionskassenrenten zurückzuziehen. Betriebe, die ihre Vorsorge weiterhin bei der Axa lassen wollten, mussten in ein teilautonomes System umsteigen, bei dem Versicherte und Betriebe das Anlagerisiko tragen. Auch wenn das viele taten, wechselten zahlreiche Portefeuilles die Hand, was sich in den Prämienvolumen 2019 abzeichnete.

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Am meisten akquirierte die auf Vorsorge spezialisierte Swiss Life, was deren Bruttoprämien um fast 20 Prozent ansteigen liess. Auch die deutlich kleinere Baloise griff zu und hatte ein Plus von 10 Prozent zu vermelden. Grösstenteils sind das einmalige Effekte, da die übertragenen Vorsorgekapitalien zu den Prämien gezählt werden.

Michael Heim Handelszeitung
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