Der Gang der Telekom-Firma Sunrise an die Schweizer Börse sorgt für übertriebenen Lärm in einem Markt, in dem die Wachstumschancen begrenzt und Paukenschläge selten geworden sind.

Die Beteiligungsgesellschaft Liberty, ein Medienkonglomerat aus den USA, kaufte vor drei Jahren Sunrise für fast 7 Milliarden Franken, samt Fremdkapital und Schulden. Jetzt erwartet sie sich für den bevorstehenden Spin-off eine Firmenbewertung von 3,5 bis 4,5 Milliarden Franken, exklusive Fremdkapital und Schulden. Einfach deshalb, weil Sunrise dann nicht mehr Teil eines gigantischen Konglomerats ist, mit mehr Freiheiten grössere Chancen im Markt hätte und so die Marktführerin Swisscom besser angreifen könnte.

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