Die Dolder Hotel AG hat im vergangenen Geschäftsjahr 2018 trotz der Schliessung des Dolder Waldhaus mehr Umsatz erzielt, wobei das Dolder Waldhaus aufgrund der Zwischennutzung vorübergehend nicht direkt von der Hotelgesellschaft geführt wurde. Bei den Übernachtungen konnte dabei das Dolder Grand deutlich zulegen. Unter dem Strich resultierte dank einem Forderungsverzicht wie schon im Vorjahr ein kleiner Gewinn.

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Beim Umsatz legte die Dolder AG um 2,3 Prozent auf 60,8 Millionen Franken zu, wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Die Übernachtungen stiegen um 2,9 Prozent auf 59'267; dabei habe man den durchschnittlichen Zimmerpreis um 4 auf 728 Franken steigern können. Damit spülten Übernachtungen 30,6 Millionen Franken (+3,0 Prozent) in die Kassen.

Aktionäre erhalten keine Dividende

Dank eines Forderungsverzichts des Hauptaktionärs Urs Schwarzenbach in Höhe von 11,8 Millionen schrieb das Unternehmen unter dem Strich einen Gewinn von 69'763 Franken. Der Verzicht bezieht sich auf ein Darlehen, welches Schwarzenbach dem Unternehmen gewährt hat. Auf die Ausschüttung einer Dividende wird erneut verzichtet.

Das Viersterne-Hotel Dolder Waldhaus befindet sich seit dem 1. Juli 2017 in einer Zwischennutzung. Bis Ende Januar 2020 besteht ein befristeter Zwischennutzungsvertrag mit einem Spezialisten für Leerstandsmanagement. Nach dem Ende der Übergangslösung soll im Januar 2020 das Gebäude bis Januar 2020 durch einen modernen Neubau ersetzt werden.

(awp/mbü)