Das ergab eine Sicherheitsauswertung des Hamburger Flugunfallbüros JACDEC für das Luftfahrtmagazin «Aero International». Mit einem Risiko-Index von 95,05 Prozent liegt die Golf-Airline Emirates vor der niederländischen KLM (93,31 Prozent), den US-Fluggesellschaften Jetblue Airways (91,61) und Delta (91,55) sowie der britischen Easyjet (91,28).

Air Canada (90,9) folgt auf Rang sechs, vor den US-Airlines Southwest (90,1) und Spirit Airlines (89,73) sowie der irischen Ryanair (89,41) und der arabischen Qatar Airways (89,24). Der theoretisch erreichbare Bestwert liegt bei 100 Prozent, heisst es in dem Ranking.

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Erstmals veröffentlichten die Hamburger Flugunfalluntersucher auch regionale Ranglisten, die einen Vergleich der jeweils grössten Fluggesellschaften innerhalb ihrer Regionen darstellen.

Statt einer einzigen Auflistung mit 100 Airlines gibt es nun vier einzelne Listen, geordnet nach Weltregionen. Dabei rutscht Emirates regional hinter eine weitere Golf-Fluggesellschaft, die Etihad Airways. Die tauchte aufgrund mangelnder Verkehrsleistung aber nicht im Top-Ranking der 25 weltgrössten Airlines auf.

Die JACDEC-Bewertung beruht auf der Unfallhistorie der Fluglinie in den vergangenen 30 Jahren, der länderspezifischen Umgebung, in der sie operiert, sowie auf spezifischen Risiko-Faktoren der Fluglinien.

Für die Bewertung sind die von den Airlines geflogenen Passagierkilometer eine wichtige Grösse: Je mehr davon eine Fluggesellschaft unfallfrei zurücklegt, umso sicherer gilt sie in diesem Ranking. Daher hat die Tabelle angesichts der coronabedingt stark reduzierten Flugaktivitäten diesmal nur eine begrenzte Aussagekraft.

(sda)