Wie sind Sie zu ihrem neuen Job gekommen? Völlig unspektakulär durch ein Zeitungsinserat.

Was erwarten Sie vom neuen Job? Die Möglichkeit, meine Person noch stärker einzubringen. Escor bewegt sich in einem Markt, in dem grundlegende Rechtsfragen von strategischer Bedeutung sind. Meine Kernkompetenzen werden somit auf breiter Ebene zum Tragen kommen

Welche Mitarbeiter scharen Sie um sich? Da ich kein Sonnenkönig bin, schare ich niemanden um mich. Ich arbeite sehr gerne mit Mitarbeitern zusammen, die ihre Arbeit «gestalten», also durchdenken und nicht lediglich ausführen.

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Wie wichtig ist Ihnen ein persönliches Beziehungsnetz? Für mich ist mein Netz an engen Freundschaften sehr wichtig. Ich würde mich jedoch neudeutsch nicht als «Networker» bezeichnen da ist sicher noch Potenzial vorhanden.

Was bedeutet Ihnen die Familie? In meinem Privatleben nimmt meine Familie eine wichtige Stellung ein. «Familienmensch» bin ich jedoch erst seit kurzer Zeit, dafür jedoch umso intensiver: Im Mai ist der Geburtstermin unseres dritten Kindes innert dreier Jahre. Das Lachen meiner Kinder bereits früh am Morgen ist ein schöner Start in den Tag.

Wo haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Am Zibelemärit in Bern am Marktstand meiner Grossmutter. Mit ihrer Hilfe haben mein Bruder und ich jeweils «Zibeletoggeli» hergestellt; da wir unserem Grosi für das Material nichts bezahlen mussten, ging der ganze Umsatz als Gewinn in unsere Taschen...

Sind Sie heute reich? Ich frage bei meinen Einkäufen noch immer nach dem Preis.

Wem möchten Sie einmal Ihre Meinung sagen? Normalerweise sage ich meine Meinung sofort, es besteht somit kein «Mitteilungsstau». Es gibt jedoch viele interessante Personen, wie etwa die Bundesräte Blocher und Leuenberger, mit denen ich gerne ein (Streit-)Gespräch führen würde.

Wie wohnen Sie? Im Sommer werden wir unser neues Eigenheim in Neuenegg, nahe meinem neuen Arbeitsplatz, beziehen.

Was für ein Auto fahren Sie? Ein in die Jahre gekommener Citröen XM.

Welchen Traum wollen Sie sich unbedingt erfüllen? Irgendwann in den nächsten Jahren werde ich mit dem Motorrad - und mit genügend Zeit - ans Nordkap fahren.

Worauf sind Sie besonders stolz? Welche Antwort klingt auf diese Frage nicht eitel?

Wer ist der wichtigste Mensch in Ihrem Leben? Es gibt mehrere wichtige Menschen in meinem Leben. Hieraus den wichtigsten zu küren, ist unmöglich oder gar falsch.

Wofür arbeiten Sie? Ich habe Spass an Herausforderungen. Und von denen gibt es derzeit genug.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten? Freizeitbeschäftigung ist das Thema von Escor. Ich entwickle mich somit zu einem Fachmann für Freizeitgestaltung. Persönlich verbringe ich meine Freizeit gerne mit der Familie draussen, sei dies auch nur bei einem Spaziergang oder in unserem Garten.

Welchen Rat geben Sie jüngeren Menschen? Gute Ratschläge basieren auf eigenen Erkenntnissen und Einsichten, nota bene auf Erlebtem. Ich bin kein Freund von Ratschlägen fürs Leben: Erfahrungen kann man nicht wirklich weitergeben, die muss man selber machen.

Was bedauern Sie am meisten? Ich bedaure bedauernde Menschen. Sie vermitteln den Eindruck, etwas falsch gemacht zu haben und dies nicht akzeptieren zu können.

Wofür würden Sie Ihr Leben riskieren? Eine theatralische Frage! Die Zeiten von Winkelried sind vorbei. Trotzdem und da ich im Lande Gotthelfs wohne: Ganz klar für meine Familie.

Welcher Politiker flösst Ihnen Vertrauen ein? Franz Steinegger, ihn hätte ich gerne als Bundesrat gesehen.

Was ist Ihre Hoffnung? Selbst als Jurist ist es mir ein Anliegen, dass man mehr Respekt vor der Gerechtigkeit hat als vor dem Gesetz.

Steckbrief

Name: Bernhard Mauerhofer

Geboren: 21. Februar 1968

Zivilstand: Verheiratet mit Gabriela Fedier

Wohnort: Sumiswald

Ausbildung: Bernischer Fürsprecher (Anwalt)

Bisherige Funktion: Stv. Leiter Rechtsdienst bei der Securitas-Gruppe in Zollikofen BE

Neue Funktion: Bereichsleiter Personal & Recht/Geschäftsleitungsmitglied, Escor Casinos & Entertainment SA, Düdingen