Feintool hat vom deutschen Bundeskartellamt grünes Licht zum Kauf von Herzing+Schroth erhalten. Damit werde der am 14. März unterzeichnete Kaufvertrag in den nächsten Wochen vollzogen, teilt die Lysser Industriegruppe mit.

Mit dem Kauf des deutschen Umformspezialisten werde die globale und technologische Stellung weiter ausgebaut. Dabei konzentriere man sich auf anspruchsvolle Anwendungen im Bereich Feinschneiden und Umformen. Dieser Schritt sei die logische Fortführung der seit drei Jahren verfolgten Fokussierungsstrategie.

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Wie bereits Mitte März mitgeteilt wurde, kauft Feintool dem Eigner Steffen Schroth das Unternehmen über eine Aktienkomponente und in bar ab. Nach Abschluss der Transaktion wird Steffen Schroth eine Beteiligung im niedrigen einstelligen Prozentbereich an Feintool halten und zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Herzing+Schroth erzielte zuletzt mit 499 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 70 Millionen Euro. Das Unternehmen produziert mit der Herzing+Schroth GmbH u. Co. KG im hessischen Obertshausen sowie mit der Schroth Antriebselemente GmbH in Ohrdruf Thüringen. Die gefertigten Teile werden hauptsächlich in Deutschland verkauft.

(laf/muv/sda)