Die Drohnenhersteller von Flyability haben es im diesjährigen Ranking der hundert besten Startups der Schweiz auf den ersten Platz geschafft. Die Drohnen des Unternehmens ermöglichen die unfallfreie Erkundung von besonders unzugänglichen Orten wie etwa Höhlen. Platz zwei erreichte  Lunaphore. Das Unternehmen entwickelt innovative Geräte für die Diagnose von Krebsgewebe. Auf Platz drei steht Ava Technologies. Das Unternehmen ist bekannt für sein Fruchtbarkeitstracking-Armband. In den Top 10 sind bekannte Namen wie Bestmile, Gamaya und Advanon vertreten.

«Es ist verrückt was wir in den letzten Jahren erlebt haben», sagen die Flyability Chefs Adrien Briod und Patrick Théveoz. Am Anfang hätten die beiden noch die Toiletten selbst geputzt, jetzt müsse das rasante Wachstum gemanagt werden. In das Startup sind Swisscom, ein französischer Nachhaltigkeitsfond und der Investmentarm des US-Chemiekonzerns Dow Chemical investiert.

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4,3 Milliarden Risikokapital

Seit dem Jahr 2011 haben es 397 Startups in die Top 100 Liste, die in Kooperation mit der «Handelszeitung» erstellt wird, geschafft. «Diese haben bisher rund 4,3 Milliarden von Investoren erhalten. Das sind im Durchschnitt 11 Millionen pro Startup», sagt Beat Schillig, Gründer und VR-Präsident von IFJ, dem Institut für Jungunternehmen und Venturelab, der das Ranking initiiert hat.

Unter den Newcomern sticht Aktiia heraus, das es auf Anhieb auf Rang 30 schafft. Ein Aufsteiger ist Volumina Medical, das 81 Plätze im Vergleich zum Vorjahr  gutmachte und neu auf Rang 15 steht. Auch T3 Pharmaceuticals legte einen Aufstieg hin und steht auf Rang 24, das sind 77 Plätze höher als im Vorjahr.

 

Stefan Mair
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