Die Grossbank UBS stellt ihren Aktionären wachsende Ausschüttungen in Aussicht. Als Dividende für das Geschäftsjahr 2022 etwa werde man 0,55 US-Dollar pro Aktie vorschlagen, teilte die UBS am Dienstag mit.

Im Vorjahr hatte es 0,50 Dollar je Aktie gegeben. Die Rückstellung hierfür werde entsprechend angepasst, erklärte die Bank. Gleichzeitig schreiten die Aktienrückkäufe stetig voran. Die Bank geht davon aus, dass die Rückkäufe das für das laufende Jahr gesetzte Ziel von 5 Milliarden Dollar übersteigen werden.

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Per 9. September habe die UBS eigene Aktien im Umfang von 4,1 Milliarden zurückgekauft. Seit Ende März 2022 läuft bei der UBS ein Programm, das den Rückkauf von Namenaktien im Umfang von bis zu 6 Milliarden bis 2024 vorsieht.

Mit der Kommunikation der Jahreszahlen will die Bank weitere Details zur Kapitalrückführung für das kommende Jahr bekannt geben, hiess es weiter. Das Institut rechne mit weiteren Aktienrückkäufen sowie einer progressiven Dividendenpolitik.

Geplatzte Übernahme von Wealthfront durch UBS

Die UBS kann unter anderem mehr Dividenden auszahlen, weil ein 1,4-Milliarden-Dollar-Deal Anfang des Monats scheiterte. Die Grossbank sagte die Übernahme des Vermögensberatungs-Fintechs Wealthfront ab, nachdem die Bewertungen von Technologie-Aktien eingebrochen waren.

Der Deal wäre die bisher grösste Transaktion von CEO Ralph Hamers gewesen, seit er die Führung der UBS im Jahr 2020 übernommen hat.

(SDA/Bloomberg/mth)