Das Timing wurde erwartet, der Name nicht: Am Freitag erfolgt die Generalversammlung der Raiffeisen Schweiz, und auf diesen Anlass hin will der Verwaltungsrat endlich einen neuen CEO präsentieren. Entgegen vielen Erwartungen wird es ein Externer, wie die Bank am Mittwochmorgen mitgeteilt hat: Gabriel Brenna, der derzeit die LLB in Liechtenstein leitet. Er fängt Anfang Dezember in St. Gallen an. Damit wird ein Manager die zweitgrösste Bankengruppe der Schweiz leiten, der zu Beginn seiner Laufbahn eigentlich kein Banker werden wollte, sondern Handychips entwickelte.

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Mit der Wahl eines externen Kandidaten zieht der interne Frontrunner, Interims-Chef Christian Poerschke, den Kürzeren: Er hatte nach dem abrupten Abgang von Heinz Huber im Dezember den Posten des CEO bei der zweitgrössten Bankengruppe übergangsweise übernommen und sich Hoffnungen darauf gemacht, den Job dauerhaft übernehmen zu dürfen. Nun tritt Poerschke wieder als Finanzchef ins zweite Glied zurück.