Über die Eigentümerstrukturen der Genfer Privatbanken hört man selten etwas. Wenn aber, dann geht es meistens um viel Geld. Wie jetzt wieder, da sich Erben aus dem Hentsch-Clan vor einem Schiedsgericht streiten, wie die NZZ mit Verweis auf ein Zwischenurteil berichtet. Es geht um die frühere Bank Hentsch, die – über zwei Fusionen – in der heutigen Bank Lombard Odier aufgegangen ist.

Zankapfel ist ein Gesellschaftervertrag, der offenbar einem Teil der Familienangehörigen des Genfer Hentsch-Zweiges vorenthalten wurde. Damit wurde – mutmasslich – verhindert, dass sich diese an der Bank hätten beteiligen können. Diese Beteiligung wäre heute viel wert. Beobachter schätzen die Summe auf einen zweistelligen Millionenbetrag. 

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Michael Heim Handelszeitung
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