Über die Eigentümerstrukturen der Genfer Privatbanken hört man selten etwas. Wenn aber, dann geht es meistens um viel Geld. Wie jetzt wieder, da sich Erben aus dem Hentsch-Clan vor einem Schiedsgericht streiten, wie die NZZ mit Verweis auf ein Zwischenurteil berichtet. Es geht um die frühere Bank Hentsch, die – über zwei Fusionen – in der heutigen Bank Lombard Odier aufgegangen ist.
Zankapfel ist ein Gesellschaftervertrag, der offenbar einem Teil der Familienangehörigen des Genfer Hentsch-Zweiges vorenthalten wurde. Damit wurde – mutmasslich – verhindert, dass sich diese an der Bank hätten beteiligen können. Diese Beteiligung wäre heute viel wert. Beobachter schätzen die Summe auf einen zweistelligen Millionenbetrag.
![Hauptsitz der Privatbank Darier Hentsch und Cie. in Genf, aufgenommen am 18. Februar 2002. (KEYSTONE/Martin Ruetschi) : FILM]](/fp/840/473/650/432/sites/default/files/media/field_image/2022-12/schweiz_privatbank_darier_hentsch.jpg)
