Interview mit Horgenglarus-CEO Marco Wenger

Im Volksmund heisst Horgenglarus «Möbeli». Das klingt doch etwas nach Petitesse. Marco Wenger: Das kommt von früher, als die Möbelmanufaktur hier ein so wichtiger Arbeitgeber war. Zwischen den 1950erund den 1970er Jahren gab es sogar eine gleichnamige Mitarbeiterzeitung. Darin wurde den Mitarbeitern etwa gesagt, dass es nicht erlaubt sei, zu zweit auf dem Töffli zu fahren. Zudem diskutierte man Dinge wie die Frage, ob Heiraten nun eine Strafe sei oder nicht. Eine Frage, die noch immer nicht ganz geklärt ist. Das ist so. Aber so cool wie «der orange Riese» oder «Big Blue» ist es schon nicht. Nein, aber es ist eine sympathische Abkürzung. Wir bleiben noch einen Moment beim Namen. Da bin ich gespannt. Sie heissen Horgenglarus, aber mit Horgen haben Sie ja nichts mehr zu tun. Was sollen wir denn von einem Unternehmen halten, bei dem der Name nur zur Hälfte stimmt? Hogenglarus wurde 1880 in Horgen gegründet. Schon 1902 war die Möbelfabrik so erfolgreich, dass man einen zweiten Standort brauchte. Und wo wurde man fündig? Im damals am stärksten industrialisierten Kanton, dem Glarnerland. Der Name entstand 1902. Erzählen Sie uns etwas über Ihre Kunden. Wir sagen: Das ist der Gymilehrer, der Investmentbanker. Leute, die etwas Glarner Industrie-Chic mögen. Gar nicht so schlecht. Unser Kunde ist qualitätsbewusst und zwischen 35 und 60 Jahre alt. Was uns besonders freut, ist, dass immer mehr Jüngere bei uns einkaufen. Doch 70 Prozent unseres Geschäfts sind Objektkunden. Vor allem in der Schweiz oder auch im Ausland? Vor allem hier. Die Basler Pharmaindustrie ist ein wichtiger Kunde von uns. Und die Tech-Konzerne, die hier ihre Standorte ausstatten müssen. Auch die Privatbankiers kaufen noch immer bei uns ein. Sprechen wir da von Google, Amazon und Facebook? Ja. Und wissen Sie, was interessant ist? Die wären doch früher nicht zu uns gekommen. Doch heute ist Horgenglarus State of the Art. Dabei dachten wir, die Techies stehen eher auf Bällchenbäder, Rutschbahnen und flauschige Sofas. Möbel sind ein Statement. Zudem sind unsere Möbel extrem flexibel. Wir können auf Sonderwünsche eingehen. Das kommt bei den Technologiefirmen gut an. Da bauen wir auch mal ein Schachbrett ein in den Tisch. Zudem sind unsere Stühle in den verschiedensten Farben zu haben. Was haben Sie erreicht, seit Sie 2012 CEO von Horgenglarus wurden? Wir haben einen eigentlichen Generationenwechsel hinter uns. Die Hälfte der Belegschaft ist heute unter 45. Zudem sind wir jedes Jahr 10 Prozent gewachsen. Und das bei gleichem Mitarbeiterbestand. Wir haben viel automatisiert und sind effizienter geworden. Und wir haben die Marke besser positioniert, als regionale Manufaktur. Sie spielen die Swiss-made-Karte? Der Begriff gefällt mir nicht, aber ja, wir produzieren regional und unsere Rohstoffe kommen von hier. Das ist gefragt und hat mit Corona nochmals einen Boost bekommen. Die Leute wollen nicht nur, dass das Rüebli und der Blumenkohl aus lokaler Produktion kommen, sondern auch der Stuhl. Das kann man so sagen. Und noch etwas ist während Corona passiert: Die Leute hatten offenbar mehr Zeit, um ihre Keller und Estriche zu räumen. Jedenfalls hatten wir sehr viele, die uns anriefen und sagten: Wir hätten da noch alte Stühle, können wir die auffrischen lassen? Das bieten Sie an? Ja, das kann man bei uns machen lassen. Und wir sind noch nicht einmal fertig mit der Arbeit! Unten lagern noch mindestens 400 Stühle, die wir noch auffrischen müssen. Woher kommt das Holz für Ihre Stühle? Aus dem Jura, von der Familie Corbat, und das seit fast hundert Jahren. Inzwischen arbeite ich mit Gauthier Corbat, dem Junior, zusammen. Er geht in den Wald, wählt die Bäume für uns aus und dann kommt das Holz zu uns. 70 Prozent sind Buchenholz, 25 Prozent Eiche, der Rest ist Nussbaum und Esche, die übrigens aus dem Kanton Aargau kommt. Der Nussbaum kommt teilweise aus Frankreich, weil es Nussbaum hier in der Schweiz kaum mehr gibt. Wie viel Umsatz machen Sie? Dazu machen wir keine Angaben. Was ich sagen kann ist: Wir produzieren 35'000 Stühle pro Jahr und ein paar tausend Tische. Sie waren noch keine dreissig Jahre alt, als Sie bei Horgenglarus anfingen. Zudem sind sie hörbar kein Glarner. Wie verschafft man sich als Jungspund Respekt bei Angestellten, die doppelt so alt sind und das Unternehmen dreimal so gut kennen? Die Glarner sind fast noch unkomplizierter als die Berner Oberländer, wie ich einer bin. Und das will was heissen. Das hat mir sehr geholfen. Zudem bin ich gelernter Schreiner, wie die meisten Angestellten hier; das heisst, ich kann mitreden, wenn es darum geht, das richtige Schleifpapier auszuwählen. Einer von McKinsey hätte es da schwieriger gehabt. Das hat dazu geführt, dass ich sehr schnell akzeptiert wurde. Aber es war schon so: Das Ganze war ein Wagnis, sowohl für unseren Inhaber als auch für mich und das Unternehmen. Horgenglarus macht Stühle und Tische. Haben Sie sich nie überlegt, das Sortiment zu erweitern und auch Sofas und Betten zu bauen? Unsere Stärke ist, dass wir uns fokussieren. Wir machen Tische und Stühle. Manchmal muss man verzichten, um erfolgreich zu sein.Marco Wenger Funktion: CEO Horgenglarus Alter: 38 Ausbildung: Studium an der Berner Fachhochschule, Departement Architektur, Bau und Holz in Biel, Master in Betriebswirtschaft FH, Executive MBA FH in Zürich Karriere: CEO Horgenglarus seit 2012, ab 1. Januar 2021 Geschäftsführer Eternit (Schweiz) AG Im Englischen gibt es das «one trick pony», das Pony, das nur einen Trick kann. Horgenglarus wäre demnach ein «two tricks pony». Eher riskant – oder? Im Gegenteil. Das verschafft uns Glaubwürdigkeit. Wir arbeiten mit den besten Architekten der Welt zusammen. Die wollen genau wissen, woran sie sind. Sie haben sich auch nie in einem Strategiemeeting überlegt, etwas zu machen, wo die Techies ihr Handy aufladen können? Doch. Darüber haben wir schon nachgedacht. Aber dann kamen wir doch zum Schluss, dass wir bei unserer Kernkompetenz bleiben wollen. Wir haben die Architekten, mit denen wir zusammenarbeiten, gefragt, was sie sich von uns wünschen. Und das Feedback war klar. Schreiner, bleib bei deinen Leisten. Genau. Dafür haben wir alte Modelle wieder neu lanciert, etwa den Ess.Tee.Tisch, einen Tisch, der in der Höhe verstellbar ist. Und? Der Tisch schlug ein wie eine Bombe, nicht nur national, sondern auch international. Das war ein super Schachzug. 70 Prozent ihres Umsatzes sind Objektkunden. Den Gastronomen geht es gerade richtig schlecht. Und von denen, die nun im Homeoffice sind, wird nach Corona voraussichtlich nur noch ein Teil ganz ins Büro zurückkehren. Bereitet Ihnen das kein Bauchweh? Gute Frage. Doch Sie müssen sehen: Im Möbelgeschäft tut sich im Moment eine riesige Schere auf. Einerseits gibt es die Günstiganbieter, die neu auf den Markt drängen, auch in der Schweiz. Da wird es zu einem gewaltigen Verdrängungskampf kommen. Anderseits gibt es das Premiumsegment, in dem wir tätig sind, und da ist die Luft nicht ganz so dünn. Also kein Klumpenrisiko? Nein. Wir haben sehr gute Kunden aus verschiedenen Branchen. Da müsste schon viel passieren, dass das alles von heute auf morgen einbricht. Im Gegenteil: Gerade in der Gastronomie gibt es Kunden, die mit ganz neuartigen Konzepten auf uns zukommen. Wie etwa? Dass man ein Restaurant nicht mehr an einem fixen Ort betreibt, sondern dass man sich sagt: Wir haben ein mobiles Restaurant und gehen dorthin, wo etwas los ist. Sie sprechen von Food-Trucks. Nicht unbedingt, es geht eher in Richtung Container. Oder nehmen Sie die Pop-up-Restaurants, die für ein paar Monate aufgehen und dann wieder schliessen. Die wollen doch keine Stühle von Horgenglarus kaufen. Stattdessen kommen sie dann zu uns und fragen uns, ob sie Möbel mieten können. Chair Sharing – machen Sie das schon länger? Ja, aber mit Corona hat es ebenfalls einen Boost bekommen. Gibt es Sharing nur bei Gastronomen oder auch für andere? Die Nachfrage beschränkt sich aktuell auf die Gastronomie. Die Stühle und Tische gehen raus, kommen nach ein paar Monaten wieder zurück. Wir frischen sie auf und dann können sie wieder vermietet werden. Auch das ist nachhaltig, dass wir jederzeit jeden Stuhl wieder instand stellen können und dass er ästhetisch nachhaltig ist. Sie wollen nicht im Trend sein? Nein. Ist Trend für Sie fast ein bisschen ein Schimpfwort? Das nicht, aber Horgenglarus wird nie trendig sein. Noch etwas würde uns an Ihrer Stelle Sorgen bereiten. Ihre Stühle leben länger als wir. Wenn heute jemand einen Stuhl kauft, dann kommt vielleicht erst sein Enkel wieder. Wie gut schlafen Sie damit? Diese Überlegung habe ich mir auch mal gemacht, und das hat mich dann auch einen Moment stutzig gemacht. Aber? Überlegen Sie sich mal, wie viele Stühle Sie zu Hause haben. Das dürften etwa zwanzig sein. Jetzt rechnen Sie das mal hoch. In der Schweiz kommen auf jeden Haushalt zwölf Stühle, die Gartenstühle eingerechnet sind es sogar 15. Das sind 30 bis 40 Millionen Stühle. Richtig. Und wir produzieren 35'000 Stühle im Jahr. Das ist völlig unproblematisch, da gibt es noch viel Luft nach oben. Und da sprechen wir ja nur von der Schweiz und von den Privatkunden. Aber wir haben ja auch noch ein Auslandgeschäft und eines mit Objektkunden. Wie muss man sich die Entwicklung eines neuen Stuhls vorstellen? Haben Sie da ein Archiv mit Designs, aus dem Sie schöpfen können? Das kommt vor. Doch inzwischen machen wir 50 Prozent des Umsatzes mit Stühlen, die in den vergangenen zehn Jahren entworfen wurden. Die neuen Designs kommen von externen Designern und Architekten. Wie funktioniert das? Die haben eine Entwicklungsabteilung, aber die Entwürfe kommen von Dritten. Wir arbeiten mit unseren Kunden zusammen, wir konkurrenzieren sie nicht. Das ist übrigens ein Fehler, der heute häufig passiert. Welches ist der Bestseller? Das erfolgreichste Produkt ist und bleibt der Classic von 1918, der klassische Beizen-Stuhl. Er verkauft sich immer besser. Ihr bestes Produkt hat also mehr als hundert Jahre auf dem Buckel. Genau. Und wissen Sie warum? Nein. Setzen Sie sich mal auf diesen Stuhl. Dieser Stuhl ist einfach genial, superbequem, leicht und wunderschön. Machen Sie überhaupt Werbung? Oder reicht es, wenn Herzog & de Meuron die Kantine von Roche in Basel mit Horgenglarus ausstattet, um im Gespräch zu bleiben? Die jungen Architekten schauen natürlich, was die Grossen machen. Wir können in der Tat von der Mundpropaganda leben. Wir müssen keine Fernsehwerbung machen. Sie machen einen grossen Teil des Umsatzes in der Schweiz. Wie viel? Dazu sagen wir nichts. Klar ist: Die Internationalisierung läuft. Wir verkaufen jeden Tag einen Stuhl mehr, vor allem in Deutschland und Österreich. Ihre Stühle kosten 450 bis 1000 Franken. Blutet Ihnen das Herz, wenn Leute zu Ikea gehen und einen Stuhl für 29.90 kaufen? Wir waren alle einmal jung und hatten ein bescheidenes Budget. Von daher: Ich kann nachvollziehen, dass jemand nicht als Erstes Stühle von Horgenglarus kauft, wenn er neu in eine Wohnung einzieht und ein Budget von 7000 Franken für die Einrichtung zur Verfügung hat. Aber? Wir stellen fest, dass die Leute nach dem Original streben. Wir haben viele Kunden, die uns sagen: Den Tisch habe ich schon, die Stühle sind noch von Ikea, jetzt kauf ich mir auch noch die Stühle von euch. Wenn wir uns hier in Ihrer Ausstellung umschauen, dann haben wir das Gefühl, jeder zweite Stuhl wurde von den Billig-Möbelhäusern abgekupfert. Tut das Ihnen in der Seele weh oder macht Sie das stolz? Für uns ist es ein grosses Kompliment, wenn wir kopiert werden. Bis jetzt gab es uns immer einen Boost, wenn wir kopiert wurden. Das heisst, der Nachahmer inspiriert den Konsumenten dazu, das Original zu kaufen? Nachahmer sind nützlich, in der Tat. Was gibt es denn bei Horgenglarus überhaupt zu machen als Chef? Sie wissen, was Sie machen – Tische und Stühle –, und das machen Sie sehr gut. Alle grossen Architekten haben Sie auf dem Radar. Und alle Trends laufen für Sie. Es läuft in der Tat im Moment vieles für uns. Wir treiben die Internationalisierung voran, aber auch das machen wir Schritt für Schritt. Wir werden nicht plötzlich 5000 Leute beschäftigen und die ganze Welt mit Horgenglarus beglücken.Eine Schweizer Industrieperle Die Stuhl- und Tischmanufaktur Horgenglarus wurde 1880 in Horgen gegründet, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Produktion in Horgen aufgegeben. Das Unternehmen beschäftigt gut fünfzig Mitarbeitende und zählt zu den ersten Adressen für Designer und Architektinnen, wenn es um Stühle und Tische geht.Das Markenzeichen von Horgenglarus sind zeitlose, elegante und langlebige Stühle und Tische, die über Generationen weitergegeben werden können. Horgenglarus hat 1902 das Bundeshaus mit Stühlen ausgestattet, die Damen und Herren National-, Stände- und Bundesräte sitzen oft noch immer auf den gleichen Stühlen wie damals. Stühle von Horgenglarus finden sich im Widder Hotel in Zürich, bei Dieter Meier, in der «Kronenhalle», aber auch in der simplen Quartierbeiz. Wie viel Wachstum können Sie überhaupt verkraften? Das habe ich mich 2012 auch gefragt, als ich hier anfing. Was machen wir, wenn sich der Umsatz plötzlich verdoppelt? Und? Wir haben hier ein Areal von 10'000 Quadratmetern. Platz hat es also. Wir können also noch einiges mehr produzieren. Aber eine Verdoppelung hätte vermutlich zu einem Kollaps geführt. Wichtig ist, dass wir stetig wachsen und dass wir unsere Prozesse dabei ständig optimieren. Wie haben Sie das gemacht? Mein grosses Vorbild in Sachen Prozessoptimierung ist die Autoindustrie. Die wissen, wie man etwas wirklich effizient aufgleist. Wir hatten Spezialisten von Volkswagen hier, um unsere Prozesse zu optimieren. Nun läuft es natürlich bei uns nicht so wie am Fliessband von VW. Aber auch bei uns ist jeder Arbeitsprozess so getaktet, liegt jedes Werkzeug genau dort, wo es sollte, um möglichst effizient zu sein. Haben Sie mal überlegt, die Produktion ins Ausland zu verlagern? Auch diesen Case haben wir einmal angeschaut. Aber? Die Qualität und Effizienz, die wir hier in der Schweiz haben, sind unschlagbar. Marktbegleiter von uns haben dreimal mehr Leute als wir, machen aber nur doppelt so viel Umsatz wie wir. Wir sind wirklich extrem effizient. Müsste man auch befürchten, dass ein am Fliessband hergestellter Stuhl nicht mehr das gleiche Flair hätte wie ein manuell hergestellter? Ich glaube in der Tat, dass unsere Stühle eine Seele haben. Das hat mit den Leuten zu tun, die zwanzig, dreissig und vierzig Jahre hier tätig sind, oft über Generationen hinweg, und die hier verwurzelt sind. Das macht etwas mit einem Produkt. Wenn ich Horgenglarus-Stühle in einem Vintage-Geschäft sehe, dann denke ich: Diese Stühle leben, sie wollen einem etwas sagen. Und das macht den Unterschied. Sie verströmen sehr viel Optimismus. Gibt es auch etwas, das Ihnen einen Strich durch die Rechnung machen könnte? Es spricht sicher vieles für uns im Moment. Doch klar, das kann sich auch wieder ändern. Wenn zum Beispiel Holz wieder nicht mehr so en vogue sein sollte. Oder wenn die Stühle wieder – wie haben Sie gesagt? – flauschiger werden müssen. Wenn die Leute wieder mehr fläzen wollen. Gleichzeitig bin ich überzeugt: Zeitlose Möbel werden immer ihren Platz haben. Und das ist auch der Grund, warum ich das Unternehmen nun meinem Nachfolger Urs Tschopp übergebe. Warum sagen Sie sich nicht: Es waren neun schöne Jahre, hängen wir doch nochmals zehn dran? Weil für mich nun der Moment gekommen ist, nochmals etwas Neues zu machen. Und ich bleibe dem Unternehmen ja als Verwaltungsrat erhalten. Zudem erwartet mich bei der Eternit (Schweiz) AG eine grossartige Herausforderung und ein Unternehmen, das fast so alt ist wie Horgenglarus und bei dem es durchaus Parallelen gibt. Sie sagen sich: Jetzt sollen die Jungen einmal? Unbedingt (lacht).

Interview mit Horgenglarus-CEO Marco Wenger

«Zeitlose Möbel ­werden immer ihren Platz haben»

«Zeitlose Möbel werden immer ihren Platz haben»