Mit gut 16 Prozent war der aktivistische Fonds Veraison im Herbst bei Calida eingestiegen. Nun sind die Gespräche über die künftige Strategie beim Wäschehersteller angelaufen. Das berichten mit der Angelegenheit vertraute Kreise gegenüber der «Handelszeitung».

Demnach hat Veraison bereits vor Weihnachten einen Katalog an Forderungen und Wünschen präsentiert. «Dabei geht es um strategische Weichenstellungen für das Unternehmen», sagt ein Firmenvertrauter. Offenbar steht die Gesellschaft dem Ansinnen von Veraison skeptisch gegenüber. Die Vorschläge würden nichts Neues enthalten, heisst es.

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Kräftemessen

Die Gespräche stehen noch am Anfang. Doch alles deutet darauf hin, dass es im Verlaufe der nächsten Monate zu einem Kräftemessen kommen wird. Veraison hat laut informierten Kreisen signalisiert, den Anteil am Luzerner Wäschehersteller gegebenenfalls aufzustocken.

Im Blick haben die Veraison-Gründer Gregor Greber und Valentin Chapero den bisher grössten Calida-Aktionär, die Familie Kellenberger, die derzeit 34 Prozent an Calida hält. Ein Treffen habe stattgefunden, erzählt ein Kenner der Verhältnisse. Dem Vernehmen nach will die Familie Kellenberger aber nichts verkaufen und dem neuen Calida-Chef Reiner Pichler erst einmal die Chance geben, das Unternehmen zu prägen.

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