Das Solothurner Unternehmen Jura Elektroapparate AG, bekannt für seine Kaffee-Vollautomaten, hat 2017 so viele Maschinen verkauft wie nie zuvor. Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 480 Millionen Franken.

Die Zahl der weltweit verkauften Vollautomaten stieg um 45'000 auf 366'000 Stück, wie die Jura Elektroapparate AG am Dienstag in Niederbuchsiten SO mitteilte. 80 Prozent des Gesamtumsatzes von 480 Millionen Franken wurde in Europa erzielt. Gewinnzahlen veröffentlicht das 1931 gegründete Unternehmen keine.

Drei Wachstumstreiber

Der erfolgreiche Absatz zweier Produkte aus dem Vollautomaten-Sortiment, die positive Weltkonjunktur und die stabile Währungssituation seien die Wachstumstreiber gewesen, sagte Jura-Chef Emanuel Probst. Erfolgreich unterwegs ist das Unternehmen nach eigenen Angaben auch in den Märkten in Osteuropa, Skandinavien und Australien.

Am Hauptsitz in Niederbuchsiten umfasst die Belegschaft 275 Vollzeitstellen. 476 Vollzeitstellen zählen die Vertriebsgesellschaften im Ausland. Jura fertigt die Kaffee-Vollautomaten nicht selbst. Die Maschinen werden von der Eugster/Frismag in Romanshorn TG produziert.

Niederlassung in Südafrika geplant

Auch für das laufende Jahr sieht sich das Unternehmen auf Erfolgskurs. Es will die weltweiten Verkaufspunkte weiter professionalisieren und im südafrikanischen Johannesburg soll eine Jura-Niederlassung gegründet werden. Seit 2006 setzt Jura weltweit auf Tennis-Star Roger Federer als Markenbotschafter.

(sda/gku)

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