Rolex gilt als die meistkopierte Marke der Welt. Branchenkenner gehen davon aus, dass drei Viertel aller Vintage-Uhren der Genfer Manufaktur nicht zu 100 Prozent echt sind. Nun macht die Marke wahr, was in der Uhrenwelt schon länger gemunkelt wurde: Rolex sagt den Fälscherinnen und Betrügern den Kampf an. Seit diesem Donnerstag zertifiziert die Referenzgrösse neu auch gebrauchte Uhren. 

Die zwei Voraussetzungen dazu: Die Rolex-Uhr muss älter als drei Jahre sein und von einem offiziellen Fachhändler vertrieben worden sein. Damit wollen die Genfer verunmöglichen, dass Spekulanten, die Uhren nach dem Erwerb zu einem höheren Preis auf dem Secondhand-Markt sofort weiterverkaufen, vom neuen Angebot profitieren.

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