Im Juli überraschte die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) Kundschaft und Politik mit einem Abschreiber über 105,5 Millionen Franken im Zusammenhang mit ihrer Digitaltochter Radicant. Seither blieb kaum ein Stein auf dem anderen. Zahlreiche Verantwortliche sind zurückgetreten, Radicant wird reorganisiert. Und die Politik fordert Aufklärung.
Die BLKB ist nicht die erste Kantonalbank, die wegen einer Expansion in fremde Gefilde Verluste einfährt oder politisch unter Druck kommt (und es passiert ihr auch nicht zum ersten Mal). Die Liste ist lang. Ein paar Beispiele daraus: