Zu: «Neue HandelsZeitung»;Nr. 38 vom 17.9.2003

Stafan Vogler, Rüschlikon/Zürich

Für einmal ein dickes Kompliment an alle, die an der Neugestaltung der «HandelsZeitung» beteiligt gewesen sind. Der Mief ist raus. Die Attraktivität ganz wesentlich gesteigert. Der Inhalt war ja schon immer nicht ganz schlecht. Jetzt passt beides zusammen. Momoll, so glaube ich, hat die «HandelsZeitung» eine viel versprechende Zukunft. Ich würde sogar Aktien kaufen.

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Pino Zünd, Berneck

In der Fachpresse steht zur neuen «HandelsZeitung»: «Der zweite Faszikel heisst neu Manager statt Management. Ein deutlicher Hinweis darauf, dass künftig vermehrt Macher im Mittelpunkt stehen werden. Den Auftakt macht dort jeweils das Porträt eines erfolgreichen Top-Managers.» Die Erstnummer der «HandelsZeitung» in neuem Kleid zeigt im redaktionellen Teil denn auch Macher und Manager und gerade mal auf Seite 23 das Bild einer Macherin und Redaktorin. Auf sprachlicher und optischer Ebene ein bewusster,gewollt eingeschlagener Weg der «HandelsZeitung»?

Marion Tarrach, Basel

Anmerkung der Redaktion: Der Begriff «Manager» im angelsächsischen Sinn ist für uns geschlechtsneutral. Wir zeigen das auf Seite 19 mit Doris Hefti von Estée Lauder.

Gut getroffen

Zu: «Geld-Tipp: Parlament pfuscht beim BVG weiter»;Nr. 37 vom 10.9.2003

Besten Dank für den Artikel. Er trifft die Problematik bestens. Ich hoffe, dass viele Parlamentarier und Parlamentarierinnen denBeitrag lesen, die nötigen Schlüsse ziehen und handeln.

Martin Freiburghaus, Aarau

Businesskrieg

Zu: «Wenn nichts mehr zähltals nur das Geld»; Nr. 36 vom 3.9.2003

Die da oben in den Unternehmen haben zum Teil wirklich ein sehr tiefes Niveau erreicht. Etliche würden wohl noch die Grossmutter oder die Tante verkaufen, wenn dadurch das eigene Überleben gesichert werden kann. Aus eigener Anschauung weiss ich, wie einige in unteren Chargen mit psychischen Problemen kämpfen. Es ist leider nicht nur so, dass zwischen Konzernen Krieg herrscht, nein auch innerhalb der Konzerne wird um die kleiner werdenden Kuchenstücke gekämpft. Da ist oft nicht die Leistung ausschlaggebend, sondern Beziehungen beeinflussen den Entscheid etwa zur Schliessung oder Weiterführung eines Werkes. Was uns vor allem fehlt, sind jene, die über der Sache stehen.

P. Schneider, Wädenswil

Keine Fälschungen

Zu: «Kampf ums billigste Billett»; Nr. 29 vom 16.7.2003

Das Humor-Festival Arosa ist seit drei Jahren zufriedener Kunde von Klicket (Ticket selber drucken statt versenden). Anstatt 3.50 Fr. pro Ticket bezahlen wir bei Klicket nur rund 1 Fr. Viel wichtiger aber noch: Unsere Kunden (und nur für die machen wir das Festival) bezahlen keinerlei Versandgebühren wenn wir also die Preise bewusst knapp kalkulieren (35 Fr. für eine Zeltvorstellung auf 2000 m über Meer) bezahlen unsere Gäste nicht noch 12 Fr. Versandgebühren extra. Ausserdem wurden durch die kundenfreundliche Programmierung unsere diversesten Spezialwünsche in der Distribution ermöglicht.

In den letzten drei Jahren sind (total rund 25 000 Tickets) noch nie Fälschungen aufgetaucht. Der Grund ist klar: Von rund 99 Mrd Möglichkeiten hat nur ein Barcode einen Eintritt und derjenige, der sein Ticket zweimal ausdruckt oder kopiert, läuft Gefahr, selbst nicht an die Veranstaltung zu können. Gleiches beim «Schwarzmarkt» (den es natürlich auch in Arosa gibt, da alle Vorstellungen in der Regel ausverkauft sind); der Kunde ist sich der Problematik bewusst, weil auf dem Ticket darauf hingewiesen wird. Hätten wir Fälschungen festgestellt, würden wir die Plätze nummerieren und damit Kopien ganz ausschliessen das war aber nicht nötig. Warum wir nach wie vor einer der wenigen Veranstalter sind, die auf dieses innovative System setzen, das letztendlich die Kultur fördert (da weniger Geld an Dritte fliesst, haben wir mehr Geld für die Veranstaltung), können wir uns nicht richtig erklären.

H.-K. Schwarzenbach, Direktor Arosa Tourismus

Auf die Wurst gekommen

Zu «Werbe-Wurst»; Nr. 29 vom 16.7.2003

Was wären wir nur ohne die grenzenlos kreative Weitsicht von Frank Bodin? Wobei mit dieser Idee natürlich auch der Ansatz von Frank Baumann und seiner Kuhwerbung eine völlig neue Dimension erlebt. Beispielsweise mit dem Slogan «Ich bin auch eine Wurst» auf zartem Kälblipelz. Oder wie wärs mit gebrannten Confimarken auf knusprigen Brötlis (Brötlibranding)? Ganz bestimmt müsse zumindest auch die wachsende Zielgruppe der Vegetarier berücksichtigt werden. Hier drängt sich das Brennen von Cavamarken auf Dip-Rüeblis geradezu auf (Vegibranding).

Ist doch alles eine Schnapsidee respektive Bieridee oder das Ergebnis zu exzessiver Grillparties. In jedem Fall peinlich.

Max Winiger, auch Werber, Zürich