Die Bedenken gegenüber Libra sind gross. Die von Facebook initiierte Kryptowährung könne die Hoheit der Zentralbanken gefährden, so die Sorge. Der Widerstand von Seiten der Notenbanken und Politikern ist bereits im Gründungsprozess so gross, das gewichtige Namen wieder absprangen. Ursprünglich standen Paypal, Visa und Mastercard auf der Liste der Mitglieder, doch sie verabschiedeten sich schnell wieder (siehe Grafik unten).

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Kein Problem, heisst es von Seiten der Libra Association. Die Liste der Bewerber sei lang. Neben den 21 verbliebenen Gründungsmitgliedern hätten 1'500 Unternehmen und NGOs Interesse angemeldet, meldet Techcrunch. 180 von ihnen würden die Kriterien erfüllen, um Mitglieder zu werden. Damit verfüge die Initiative über mehr als genug Ersatzbewerber für die abgesprungenen sieben Firmen.

 

 

Die Libra Association will die eigene Kryptowährung 2020 lancieren, allerdings sind Verzögerungen aufgrund der regulatorischen Bedenken zu erwarten. Bis zum Start soll die Vereinigung 100 Mitglieder zählen.

Bei ihrem ersten offiziellen Treffen am Montag in Genf haben die Mitglieder eine Charta verabschiedet und den Vorstand ernannt. Eine Schlüsselrolle kommt David Marcus zu. Der Schweizer war bei Facebook jahrelang für den Messengerdienst zuständig, bevor er das Projekt der Facebook-eigenen Kryptowährung auf den Weg brachte.

(me)

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