Keine Geringere als Kim Kardashian (43) galt als das Gesicht von Balenciaga. Jetzt nistet sich die Luxusmarke zum ersten Mal auch in der Schweiz ein. Und zwar mit einem Shop an der Bahnhofstrasse 53 mitten in Zürich, schreibt «CH-Media». Wann genau der Laden eröffnen sollte, schreibt die Zeitung nicht.

Gleich daneben befinden sich Läden von teuren Uhren und Schmuckmarken wie Omega, Cartier und Rolex. In diese Nachbarschaft passt Balenciaga bestens. Die Luxusmarke verkauft beispielsweise Sneakers für mehrere Hundert oder Handtaschen für mehrere Tausend Franken. Neben Mode gehts bei Balenciaga auch um Lederwaren und Parfüms.

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Bisher hatte Balenciaga noch keinen Laden in der Schweiz. Beispielsweise verkauft aber Globus Produkte des Modelabels.

Shitstorm wegen Teddybären

Der Luxuskonzern steht jedoch immer wieder in der Kritik. Im November 2022 lancierte Balenciaga eine Werbekampagne mit Teddybären für Kinder. Und erntete darauf einen Shitstorm. Die Teddys trugen nämlich schwarze Lederbänder mit Nieten – was Kritiker an Sexspielzeug erinnerte. Balenciaga wurde daraufhin vorgeworfen, Pädophilie und die Sexualisierung von Kindern zu fördern.

Zudem lancierte Adidas eine Kollektion mit Balenciaga. Die Produkte befanden sich dann aber alle in der Preiskategorie Luxus. Eine Tasche kostete beispielsweise über 2000 Franken. Auch das sorgte für Kritik in den sozialen Medien.

Die Luxusmarke gibt es seit über hundert Jahren: 1917 gründete Cristóbal Balenciaga das Label in Spanien. Seit 2001 zählt Balenciaga zum Pariser Modekonzern Kering, zu dem auch Marken wie Gucci und Saint Laurent gehören. Kering erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 19,5 Milliarden Euro. Wie viel davon auf Balenciaga zurückfällt, ist nicht bekannt.

Milena Kälin von Handelszeitung
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