Jeden Morgen um acht Uhr bat Martin Ebner hoch über dem Zürichsee zum Rapport. Dann stand der Chef der BZ Bank jeweils am Ring und liess sich von Mitarbeitenden über Investments und Märkte aufdatieren. Eine verschworene Truppe aus Händlern und Analysten arbeitete dem Bankchef am Sitz in Wilen bei Wollerau zu. Damit ist jedoch Schluss: Der gewiefte Investor und BZ-Mehrheitseigner Ebner hat sich vor gut eineinhalb Jahren vom operativen Bankchef Ebner getrennt. Zwischen seiner BZ Bank und seinen diversen industriellen Beteiligungen (Helvetic, Temenos, Myriad usw.) wurde ebenfalls eine klare persönliche Trennung vollzogen. Ein Vorgang, der Fragen aufwirft: Erfolgte diese Separierung aus freien Stücken?

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Die Öffentlichkeit erfährt erst Monate später von Ebners Rücktrittsplänen.