Die letzten drei Wochen glichen einem Stakkato. Zuerst Ungläubigkeit, dann Verwunderung, schliesslich Hektik. Nach der Publikation der «Handelszeitung»-Recherche zu einer Verschwörung innerhalb der Buchprüferfirma EY ging in der Wirtschaftswelt ein Werweissen los: Eine honorige Firma wird von internen Akteuren angegriffen und mit einer Schmutzkampagne überzogen – wer steckt dahinter? Die «Handelszeitung» hatte viele Details, aber keine Namen genannt.

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Überlegungen zu den Akteuren dürften auch bei Martin Haefner aufgekommen sein, Eigentümer der Autoimportfirma Amag und des Industrieriesen Swiss Steel. Eine Woche später wird der Unternehmer realisiert haben, dass er ein Problem hat. Ein Personalproblem. Ausgerechnet Heinrich «Henry» Christen, sein langjähriger Vertrauter, seine rechte Hand. Nun fiel der Verdacht auf ihn. Die «Sonntagszeitung» outete Tage später Christen als prominentesten Akteur der Intrige.