Gerechnet hatte man mit einem Feingeist. Mit einem Mister Nice Guy, der das Kulturprozent etwas aufpolieren, da und dort ein M-Schräubchen feinjustieren würde. Der neue Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen: einer mit mehr Charme als Schmiss. Ein gentil organisateur. Dachten alle. 

Alle lagen falsch. Als andere im Winter 2017/2018 gemütlich beim Fondue sassen, schmiedete Fabrice Zumbrunnen bereits an einem Straffungsprogramm. Damit rückte der Romand am 2. Januar 2018, seinem ersten Arbeitstag als Migros-Chef, an. Zwanzig Tage später legte er sein Programm «Fast Forward» an einer Kadertagung im firmeneigenen Gottlieb Duttweiler Institute hoch über dem Zürichsee vor.  

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Andreas Güntert
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