Mit einer Woche Arbeit zum eigenen Startup

Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des britischen Finanzdienstleister Money. Das Portal wollte herausfinden, wie lange Arbeitnehmer in europäischen Ländern in einem Vollzeitjob zu einem Durchschnittseinkommen arbeiten müssen, um das Geld für das eigene Venture zu sparen. Die Kosten für die Gründung wurden aus dem neusten Doing-Business-Daten der Weltbank erhoben. Die monatlichen Arbeitsstunden, die als Grundlage dienen, betragen 173,3 Stunden. 

Die Unterschiede im Ranking sind frappant. So müssen Dänen nur rund 6 Stunden und 6 Minuten für das Startkapital arbeiten, während in Irland rund ein Arbeitstag genügend Geld für die Unternehmensgründung einbringen kann. In Rumänien auf dem dritten Platz sind es knapp zwei Arbeitstage. Obwohl sich die Schweiz gerne als Startup-freundliches Land rühmt, rangiert es im Ranking nur auf Platz 23. Schweizer müssen über eine Woche arbeiten, um ausreichendes Kapital anzusparen. 

Italien als Schlusslicht

Dieser Zeitraum ist aber harmlos im Vergleich zu unserem südlichen Nachbarn. Die Italiener müssen satte 11 Wochen und 4 Tage arbeiten, um genügend Geld für die Selbständigkeit zusammen zu haben. Für alle Kosten zur Gründung werden in Italien beinahe 4000 Euro benötigt. Dementsprechend liegen die Italiener auf dem letzten Platz im Ranking, auf Rang 35.