Der Schweizer Pharma-Auftragshersteller Lonza hat im vergangenen Geschäftsjahr Umsatz und operativen Gewinn dank Wirkstoffen zur Bekämpfung der Covid-Pandemie kräftig gesteigert. Die Verkaufserlöse legten währungsbereinigt um 20 Prozent auf 5,41 Milliarden Franken (5,2 Milliarden Euro) zu, wie das Unternehmen aus Basel am Mittwoch mitteilte.

Der um Sonderposten bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) wuchs um 20,7 Prozent auf 1,67 Milliarden Franken. Unter dem Strich stand unter anderem wegen Sanierungskosten für Umweltschäden mit 677 Millionen Franken um 7,5 Prozent weniger Gewinn. Die Dividende will Lonza stabil bei drei Franken je Aktie halten.

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Vorgaben bis 2024 bestätigt

Für das laufende Jahr stellte die Firma, die unter anderem den Wirkstoff für den Corona-Impfstoff des US-Biotechnologiekonzerns Moderna herstellt, einen Anstieg des Umsatzes im niedrigen bis mittleren Zehn-Prozent-Bereich in Aussicht. Die bereinigte Ebitda-Marge soll sich wie mittelfristig angepeilt verbessern. Vergangenes Jahr betrug sie 30,8 Prozent.

An den bis 2024 geltenden Vorgaben hält Lonza fest: ein jährlicher Umsatzzuwachs um einen niedrigen Zehn-Prozent-Betrag und eine bereinigte Ebitda-Marge zwischen 33 und 35 Prozent.

(reuters/gku)