Ein neuer Chef soll es beim Winterthurer Maschinenhersteller Rieter richten. Der frühere CEO des Luzerner Liftherstellers Schindler, Thomas Oetterli, soll dem amtierenden Rieter-Chef Norbert Klapper nachfolgen. Und das nicht etwa auf Ende Jahr, wie sonst bei gut vorbereiteten Chefwechseln, sondern ziemlich rasch: am 13. März, in wenigen Wochen.

Zu tun gibt es genug. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr mit einem Aktienwert zu kämpfen, der sich geradezu halbierte und sich seither kaum erholt hat. Covid-19-Lockdown, Lieferkettenunterbrüche und Transportprobleme haben die operative Abwicklung gestört, worunter auch die Rentabilität gelitten hat. Und nachdem über die letzten Jahre gerechnet der Bestelleingang fulminant war, ist dieser in den letzten Monaten vergleichsweise tief ausgefallen. Aus Anlegersicht: klar die Note ungenügend.

Partner-Inhalte