Indiumzinnoxid (ITO) ist transparent und elektrisch leitfähig. Durch diesen Halbleiter funktionieren Touchscreens wie das eines Smartphones. Rund 90 Prozent aller Displays haben ITO verbaut.

Da aber der Bedarf an Touchscreens und damit an ITO in den vergangenen Jahren extrem angestiegen ist, hat sich der Preis des Materials fast verdreifacht. Und die Kosten für das Display machen immerhin bis zu 40 Prozent eines Smartphones aus.

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Günstige Alternative

Forscher der Pennsylvania State University haben nun eine kostengünstigere Alternative gefunden: sogenannte korrelierte Metalle. Wie die Plattform «ScienceAlert» berichtet, leiten diese besser als ITO. Die Metalle werden durchsichtig, indem die Masse der Elektronen verändert wird.

Während bei Gold, Silber oder Kupfer die Elektronen gasförmig schweben, fliessen sie bei den korrelierten Metallen eher wie eine Flüssigkeit.

Vanadium als Hoffnungsträger

Vanadium ist so ein Metall, das für den Prozess geeignet ist. Laut der Forscher ist es nur rund fünf Prozent so teuer wie ITO.

Die Forscher hoffen nun, dass ihr Material ITO ersetzen wird und dadurch Smartphones günstiger werden. Dazu müssten aber die Hersteller ihre Produktion erst umstellen.

Dieser Text erschien zuerst bei welt.kompakt.de.