Ein Arbeitgeber wie Novartis, der nach der Maxime «Der richtige Mann/die richtige Frau am geeigneten Platz» handelt, muss sich über den Wert der Ausbildung, die die Mitarbeitenden ins Unternehmen einbringen wie auch über den Wert der im Karriereplan anstehenden Weiterbildung im Klaren sein. Dazu gehört die Frage nach dem Wert eines MBA, das die Bewerber bereits gemacht haben ebenso wie der eines geplanten Executive MBA.

Das setzt voraus, dass von Anfang an nur die fähigsten Mitarbeiter engagiert werden, die ihrem Talent entsprechend im Unternehmen weiterentwickelt werden, übermittelt Chris Lewis von Novartis Corporate Communications die Haltung der Geschäftsleitung und der Human-Relations-Verantwortlichen.

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Beliebte Klassiker

Ein Executive MBA wird in den meisten Fällen von Führungskräften absolviert, die über eine breite mehrjährige Erfahrung verfügen. Bei Novartis müssen EMBA-Bewerber mindstens zwei Jahre im Unternehmen sein und die Zustimmung des bzw. der Vorgesetzen haben. Ein gutes Beispiel stellt Barbara Ambros dar (siehe Artikel zu Barbara Ambros). Die Wissenschaftlerin hat nach 6-jähriger erfolgreicher Tätigkeit bei Novartis die Chance ergriffen, sich mit einem EMBA bei IMD Lausanne Managementkenntnisse anzueignen, um mit einem Executive Master of Business Kenntnisse der globalen Wirtschaft zuerlangen und ihrer Karriere einen neuen Kick zu verleihen. Die Wahl des EMBA-Programms ist den Mitarbeitern selbst überlassen.

Persönliche Kontakte

Novartis empfiehlt diesen allerdings in der Schweiz das EMBA-Studium an der topgerankten IMD in Lausanne. In Europa eignen sich aus Sicht der Novartis-Vorgesetzten Insead Fontainebleu, London Business School und IESE Barcelona am besten für einen Karrieresprung. In den USA empfiehlt Novartis die Klassiker: Harvard, Wharton, Columbia, Kelloggs und Cornell.

Interessierte Mitarbeiter werden durch publizierte Studien, Marktforschungsberichte und Evaluationen informiert, können eigene Nachforschungen anstellen, sich mit erfahrenen Kollegen und Kolleginnen austauschen und auch direkte Kontakte zu den Schulen knüpfen.

«On-Campus-Präsentationen»

Im Akquisitionsstadium, in dem schon die Besten, Förderungswürdigsten ausgesiebt werden, führt Novartis «On-Campus-Präsentationen» in Anwesenheit von Kaderpersonen durch. Einen enormen Stellenwert haben bei der Selektion auch die Kontakte zu den AlumniVereinigungen grosser Hochschulen und Institute.

An Healthcare-Events, durch Sponsoring und Präsentationen erscheint die Chemie-Arbeitgeberin mit einer grossen Crew von Spezialistinnen und Spezialisten und versucht da bereits, die Spreu vom Weizen zu trennen. In diesem Stadium werden die Weichen für künftige Karrieren gestellt, in die Novartis – wie übrigens auch andere grosse, meist global tätige Unternehmen – Millionen an Weiterbildungskosten investiert.