Die VP Bank hat unruhige Zeiten hinter sich. 2019 verliess CEO Alfred Moeckli die Vaduzer Bank «knall auf Fall», wie man lesen konnte. Paul Arni, der zuvor bei der Deutschen Bank ebenfalls gehen musste, übernahm die Leitung und startete eine Aufräumaktion. Im März 2020 verkündete er einen Kreditverlust von 20 Millionen Franken, kurz darauf wurden der Finanzchef in die Risikochefin auf die Strasse gestellt.

Das Kerngeschäft mit Private Banking und externen Vermögensverwaltern wurde unter eine neue Leitung gestellt und im Herbst verliess auch der Leiter des Fondsgeschäfts die Bank. Nur der 2018 angetretene COO überlebte den Umbau. Dieser sei nun abgeschlossen, sagt Arni an einer Pressekonferenz zum Halbjahr. Der einstige Bär-Banker hat sein neues Team aufgestellt. Nun kommt die Bank dran.

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Arnis VP Bank wird eine andere sein als die unter Moeckli. Zumindest ist das der Plan, den der Bankchef im Gespräch mit der «Handelszeitung» beschreibt. Und er verrät Details über die neue Digitalstrategie, welche die Bank demnächst präsentieren will. Im Zentrum: Open Wealth und ein Ökosystem namens «Orbit». Dieses soll Anleger und Assets im Privatmarkt verkuppeln. Digital gestützt, mit künstlicher Intelligenz.