Der Austausch der Karten starte im April und erfolge gestaffelt bis hinein ins Frühjahr 2023, teilte Postfinance am Dienstag mit. Die neuen Karten könnten neu auch im Ausland oder im Internet als Bezahlmöglichkeit eingesetzt werden, wenn Mastercard akzeptiert werde.

Für das Bezahlen im Ausland sei die neue Postfinance Debitkarte im Vergleich zu anderen Bankkarten für Einkaufsbeträge unter 100 Franken oft günstiger und für grössere Beträge ab 100 Franken oft teurer, kommentiert der Vergleichsdienst Moneyland die Neuerung.

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Wie bis anhin buche die Postfinance Bezüge mit der neuen Postfinance Card direkt vom Konto ab und erhebe keine zusätzlichen Gebühren. Die Limite für Kontaktloszahlungen ohne PIN-Eingabe bleibe ebenfalls gleich.

Für Transaktionen via Postfinance gelte eine Obergrenze von 100 Franken und via Mastercard eine von 80 Franken. Für Einkäufe in Onlineshops ist eine einmalig Registrierung via App, Online-Banking oder Internet erforderlich, wie Postfinance weiter mitteilt.

Weiterhin kein Apple Pay

Für Händler, die Zahlungen mit der neuen Karte annehmen, gilt gemäss Moneyland folgendes Prinzip: "Sofern die Händler einen Vertrag mit Postfinance haben, läuft die Abwicklung der Kartentransaktionen wie bisher direkt über Postfinance", heisst es in einer Mitteilung des Portals.

Wenn ein Händler hingegen keinen Vertrag mit Postfinance habe, werde der Bezahlvorgang über Mastercard abgewickelt. Dabei seien die Gebühren für Händler "in der Regel" teurer, heisst es dazu. Ein Minuspunkt sei, dass die neue Postfinance Card weiterhin nicht für Apple Pay, Google Pay und andere mobile Bezahllösungen genutzt werden könne.

(awp/tdr)