Der TV-Konzern Prosieben will grössere Firmen zukaufen. Dafür habe das Dax-Unternehmen bis zu eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung, sagte Firmenchef Thomas Ebeling der «Süddeutschen Zeitung» vom Montag laut Vorabbericht.

«Wir werden weiter Ausschau nach grösseren Unternehmen im Digitalbereich halten, am besten solchen, die schon profitabel sind und bei denen die Synergien mit dem Fernsehen gut funktionieren.» Die Investitionskriterien seien jedoch sehr streng.

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Wenige Kandidaten

Derzeit sei das Problem, dass es nicht viele passende Übernahmekandidaten in Deutschland gebe, erläuterte Ebeling. Bislang habe Prosieben vor allem kleinere Unternehmen gekauft. Ebeling will dem Blatt zufolge schon seit längerem die hohe Abhängigkeit vom Fernsehgeschäft reduzieren.

(awp/gku/mbü)