Ein altes Optionsgeschäft könnte für Raiffeisen zum Problem werden. Dabei geht es um das KMU-Investmentvehikel Investnet. 2012 beteiligte sich die Bank unter Führung von Pierin Vincenz an Investnet, um Raiffeisen als Unternehmerbank für Nachfolgeregelungen längerfristig zu positionieren. Dabei galt es, die Investnet-Gründer, Andreas Etter und Peter Wüst, bei der Stange zu halten.

Der Aktionärsbindungsvertrag sah die Ausgabe von Put-Optionen vor. Dies bedeutet: Die beiden Investnet-Gründer konnten ihre Minderheitsanteile an Raiffeisen Schweiz erst nach Ablauf einer Haltefrist von einigen Jahren auf Grundlage einer vordefinierten Bewertungsmethode andienen.

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